Scholars at Risk Networks

Das weltweite Netzwerk Scholars at Risk (SAR)unterstützt bedrohte Wissenschaftler:innen bei der wiederaufnahme ihrer Forschungsaktivitäten. Dies geschieht durch die Vermittlung von Lehraufträgen in den Zufluchtsländern, Beratung und Karriereunterstützung.
Das Netzwerk unterstützt vorrangig Dozent:innen und Forscher:innen mit einem Doktortitel - in Ausnahmefällen auch auf MA/MS-Niveau - sowie Professor:innen.

Definiert hat das Scholars at Risk Netwerk die Anforderungen der Bedrohungslage wie folgt:

  • der:die Bewerber:in muss einem hohen direkten Risiko ausgesetzt sein
  • unmittelbar bedroht (einschließlich der Androhung) von Gewalt, Folter, unrechtmäßige Inhaftierung oder Strafverfolgung

Die Schaffung und Vermittlung der Stellen für die Forscher:innen findet innerhalb des SAR-Hochschulnetzwerks statt. Diese werden in den meisten Fällen von den Gastuniversitäten finanziert. Das SAR bietet in der Regel keine Stipendien oder Forschungsgelder an.

Bezüglich eines Zuschusses für die Familie des:der Stipendiat:in wird von Fall zu Fall unterschiedlich gehandelt. Dies wird abhängig von unterschiedlichen Faktoren gemacht. U.a. spielen Einwanderungsbeschränkungen des Zufluchtslandes.

Da das SAR keine unbefristeten Stellen vermittelt kann nach Ablauf der befristeten Anstellung, bei anhaltender Gefährdung im Herkunftsland, nach weiteren Stellen über das Netzwerk gesucht werden.

 

Mehr Informationen und das Bewerbungsportal des Scholar at Risk Netwerk finden Sie hier.

Letzte Änderung: 03.06.2022 - Ansprechpartner: