Von Menschenrechten, Kampf der Kulturen, Pazifismus und Meinungsäußerung
Die Arbeitsstelle Menschenrechte an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg thematisiert im Sommersemester in einer öffentlichen Vortragsreihe aktuelle Fragen der politischen und philosophischen Menschenrechtstheorie.
- Am 3. Mai 2017 spricht PD Dr. Jörn Knobloch von der Universität Potsdam über „Die Menschenrechte im neuen Kampf der Kulturen“.
- Am 31. Mai 2017 hält Dr. Christoph Widdau, Lehrkraft für besondere Aufgaben im Bereich Philosophie an der Universität Magdeburg, einen Vortrag zum Thema „Menschenrechte und Pazifismus“.
- Abschließend referiert Dr. Daniela Ringkamp, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Praktische Philosophie der Universität Magdeburg, am 28. Juni 2017 über „Das Recht, eine eigene Meinung äußern zu dürfen: Zu den Aporien eines grundlegenden Menschenrechts“.
Menschenrechte sind Rechte, die jedem Menschen unabhängig von seinem Geschlecht, seinem Alter, seiner Religionszugehörigkeit und ethnischen Herkunft zukommen. Ihnen liegt ein fundamentales Freiheits- und Gleichheitsethos zugrunde, das jeden Einzelnen vor willkürlicher staatlicher Gewalt, Rassismus und religiöser Verfolgung schützt, ein gleiches Recht auf Teilnahme am politischen und kulturellen Leben verbürgt sowie ein Recht auf Lebensunterhalt sichert. Die einzelnen Menschenrechte sind u. a. in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948 und weiteren UN-Menschenrechtsabkommen zusammengefasst.
WAS: | Drei Vorträge zu Menschenrechten, veranstaltet von der Arbeitsstelle Menschenrechte an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, der Fakultät für Humanwissenschaften / Bereich Philosophie |
WANN: | 3. Mai 2107, 31. Mai 2107, 28. Juni 2107, jeweils 17 bis 19 Uhr |
WO: | Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Fakultät für Humanwissenschaften Gebäude 40B, Zschokkestraße 23, Raum 238 |
Die interessierte Öffentlichkeit ist zu den Vorträgen herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei.
Die Arbeitsstelle Menschenrechte wurde 2006 an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg von den Professoren Dr. Georg Lohmann und Dr. Karl-Peter Fritzsche sowie Privatdozent Dr. Arnd Pollmann gegründet und steht am Schnittpunkt zwischen akademischen und öffentlichen Menschenrechtsdiskursen. Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter forschen und lehren in unterschiedlichen geistes-, sozial- und politikwissenschaftlichen Bereichen zu Fragen der Begründung, der Umsetzung sowie der politischen und kulturellen Bedeutung von Menschenrechten und damit verbundenen Themengebieten.