Juli
Neuer Umschlagplatz für Zukunftsideen
Der Plan des Forschungscampus STIMULATE der Uni Magdeburg, im Magdeburger Wissenschaftshafen ein urbanes medizintechnisches Hightech-Zentrum zu entwickeln, hat mit der Zuwendung der ersten 1.3 Millionen Euro eine erste Hürde genommen. Am 1. Juli 2023 begann die Arbeit des "transPORT-Office", das ab sofort strategische und koordinierende Aufgaben in diesem Projekt übernehmen wird.Mit dem „TransferHAFEN transPORT“ soll in der Landeshauptstadt Magdeburg ein Ort entstehen, an dem die vier Bereiche Wissenschaft, Wirtschaft, Wohnen und Wohlfühlen (W4) intensiv verzahnt werden.
Cyberangriffe frühzeitig erkennen
Das Forschungsprojekt ATTRIBUT der Universität Magdeburg hat es in einem Wettbewerb der Cyberagentur in die nächste Runde geschafft. Nun stehen den Informatikern fast 2,5 Mio. Euro zur Verfügung. Die Sicherheitsexpertinnen und -experten wollen gezielt verdeckte Kommunikation bzw. sogenannte steganographische Kanäle erforschen, um Cyberangriffe frühzeitig zu erkennen.
MatheLabor eröffnet
An der Uni Magdeburg wurde an der Fakultät für Mathematik das MatheLabor, ein Experimentallabor für geometrische Darstellung und mathematische Visualisierung, eröffnet. Ziel des Labors ist es, Mathematikinteressierten komplexe Themen einfacher zugänglich und begreifbar zu machen. Und eine Plattform zu schaffen, um Mathematik und ein breites Spektrum ihrer Anwendungen in Lehre und Forschung, aber auch für interessierte Laien, insbesondere Schüler*innen, erlebbar und sichtbar zu machen.
Expedition ins Nordpolarmeer
Die Mathematikerin Dr. Carolin Mehlmann von der Uni Magdeburg wird, gemeinsam mit ihrem Kollegen Prof. Dr. Thomas Richter, an einer zweimonatigen Expedition ins Nordpolarmeer teilnehmen. Innerhalb dieser Zeit wird sie ihr numerisches Modell überprüfen, das die präzise Bewegung und Größe von Meereis am Nordpol verlässlicher simulieren und vorhersagen soll. Im August werden die Forschenden im norwegischen Tromsø auf das Forschungsschiff „Polarstern“ steigen.
Krebsforschung im All
Welche Effekte hat Schwerelosigkeit (Mikrogravitation) auf die Wundheilung und auf Tumorzellen und wie kann dieses Wissen für neue Strategien zur Bekämpfung von Krebs auf der Erde eingesetzt werden? Für die Erforschung dieser zentralen Fragen führen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an der Medizinischen Fakultät der Uni Magdeburg verschiedene Zellexperimente im Weltraum durch. Mit dem geplanten Experiment, welches kommendes Jahr mit einer Trägerrakete zur ISS gelangen soll, ist es erstmals möglich, lebende Zellen in Mikrogravitation für längere Zeit mikroskopisch zu beobachten.