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Spitzenforschung

Millionen für mathematische Spitzenforschung


5,6 Millionen Euro erhält die OVGU für die Fortführung mathematischer Spitzenforschung, denn der Senat der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) hat Mitte Mai 2021 den Fortsetzungsantrag des an der Fakultät für Mathematik angesiedelten Graduiertenkollegs GRK 2297 „Mathematische Komplexitätsreduktion“ (MathCoRe) bewilligt. Dessen zentrales Forschungsthema ist die Bearbeitung von Problemen, deren Komplexität die Möglichkeiten herkömmlicher mathematischer Ansätze übersteigt. Ziel ist es, solche Probleme durch die Entwicklung und den Einsatz neuer mathematischer Methoden auf den drei Ebenen Modellierung, Strukturanalyse und Algorithmen zu lösen. Dafür verfolgt das Graduiertenkolleg die Leitidee, unter dem gemeinsamen Aspekt der Komplexitätsreduktion ein breites Spektrum von theoretischer und praktisch angewandter Mathematik zu betreiben. Deshalb, so eine Besonderheit des Magdeburger GRK, bringen sich an der Fakultät unterschiedliche mathematische Disziplinen wie Algebra, Analysis, Geometrie, Numerik, Optimierung und Stochastik gemeinsam in das forschungsgetriebene Ausbildungskonzept ein. In dem 2017 eingerichteten Graduiertenkolleg forschen unter der Anleitung von 13 Professor:innen über 30 Nachwuchsmathematiker:innen. Das GRK 2297 ist eines der größten unter den insgesamt 15 derzeit von der DFG eingerichteten nationalen mathematischen Graduiertenkollegs. Lesen Sie weiter.

Aus dem Inhalt

Menschen & Campus
» OVGU-Chemiker machen COVID-19-Impfstoff vegan
» Stufe 2 des Stufenplans ist in Kraft
» Weitere Themen
Service & Verwaltung
» To-Go-Gerichte aus der Frischewerkstatt
» 15. Lange Nacht der Wissenschaft zum Nachschauen
» Weitere Themen
Veranstaltungen & Termine
» Neuer Blick ins Gehirn in Ultra-HD
» Gentherapie mit Nanopartikeln
» Weitere Themen
Foto des Monats
» Was brachte Zelt zum Einsturz?

Menschen & Campus

Schinzer OVGU-Chemiker machen COVID-19-Impfstoff vegan

Einem Team um den Chemiker Prof. Dr. Dieter Schinzer vom Chemischen Institut ist es gemeinsam mit Kollegen des Unternehmens CordenPharma erstmals gelungen, aus pflanzlichen Rohstoffen pharmazeutisches Cholesterol herzustellen. Cholesterol wird dringend für die Produktion der mRNA-basierten Impfstoffe zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie benötigt. Es ist Teil des „Lipid-Cocktails“, der für die Verabreichung der fertigen Impfstoffe genutzt wird. Lipide formen Lipid-Nano-Partikel, die das mRNA-Fragment einschließen und es in die Zelle einschleusen. Momentan kommen die Hauptmengen des industriell benötigten Cholesterols aus tierischen Quellen: entweder durch Extraktion aus Fett von Schafwolle oder aus tierischem Gewebe. Lesen Sie weiter.

Stufen Stufe 2 des Stufenplans ist in Kraft

Die stetig sinkenden Inzidenz-Zahlen und die erfreuliche Entwicklung der pandemischen Gesamtsituation ermöglichen den Wechsel in die Stufe 2 des Stufenplans der OVGU. Dadurch ergeben sich nicht nur für Dienstreisen weitreichende Lockerungen, sondern die Präsenztreffen auf dem Campus können wieder ausgeweitet werden, sodass wir uns alle auch auf ein Sommerfest in der Festung Mark am 20. Juli 2021 freuen können. Exkursionen können wieder stattfinden und die Gebäude sind weitgehend wieder geöffnet. Die Bibliothek ist auch ohne aktuellen Negativ-Test nutzbar. Bitte informieren Sie sich regelmäßig über Aktualisierungen der Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie auf der Corona-Webseite der OVGU.

Service & Verwaltung

Mensa To-Go-Gerichte aus der Frischewerkstatt

Hatten Sie schon Gelegenheit, das Angebot der wiedereröffneten Mensa zu testen? Nein? Dann sollten Sie das aber schnell nachholen. Seit 26. Mai 2021 ist das Mensa-Team mit To-Go-Gerichten aus der Frischewerkstatt wieder für Sie da. Das Küchenteam hat die Corona-Zwangspause genutzt und viele neue Gerichte und Rezepte kreiert und ausprobiert. Und das Beste, neben mehreren Hauptgerichten gibt es jeden Tag hausgebackenen Kuchen zum Mitnehmen. Die Wiedereröffnung der Mensa UniCampus ist zugleich auch der Startschuss für die Neuausrichtung des Angebots in den Mensen des Studentenwerks Magdeburg. Der weitgehende Verzicht auf Convenience-Produkte und Geschmacksverstärker sowie die stärkere Fokussierung auf frische, regionale und saisonale Zutaten sind dabei wichtige Eckpunkte des Konzepts.

Lange Nacht 15. Lange Nacht der Wissenschaft zum Nachschauen

Erstmals gab es in diesem Jahr die Lange Nacht der Wissenschaft digital. Mit 18 Stunden Live-Programm, über 60 Programmpunkten auf drei Kanälen, über 200 Mitwirkenden und einem 30-köpfigen Produktionsteam wurde die 15. Ausgabe zu einem interaktiven Erlebnis. Mehr als 6.000 Wissenschaftsfans aus Magdeburg und der ganzen Welt klickten sich durch das vielfältige Programm. Und auch das gab es noch nie: Wer nicht alle 60 Programmpunkte während der Wissenschaftsnacht erleben konnte, hat nun die Möglichkeit, das gesamte Programm als Aufzeichnung noch einmal anzuschauen.

Veranstaltungen & Termine

Gehirn Neuer Blick ins Gehirn in Ultra-HD

Über 10 Jahre sammelten Wissenschaftler der Abteilung Biomedizinische Magnetresonanz mittels Magnetresonanztomographie (MRT) Bilddaten von Gehirnstrukturen eines einzelnen Probanden mit der bisher höchsten räumlichen Auflösung, die je an einem lebenden Probanden gemessen wurde. Einen ersten 2017 publizierten ultra-hochaufgelösten Datensatz erweiterten die Forschenden mit einer erneuten Veröffentlichung im renommierten Fachjournal Nature Scientific Data. Der neue Datensatz sticht dadurch hervor, dass er 202 Gehirnscans des Probanden aus 66 verschiedenen Sitzungen in sich vereint. Aufgrund der 64-Mal höheren Auflösung als die neurowissenschaftliche Standardauflösung und der hohen Qualität konnten die Forscher Strukturen sehen, die bisher noch nie in vivo identifiziert wurden. Über 240 GB Daten wurden für diesen Datensatz aufbereitet und zusammengeführt. Lesen Sie mehr.

Sabel Gentherapie mit Nanopartikeln

Einem interdisziplinären Forscherteam um Prof. Dr. Bernhard Sabel vom Institut für Medizinische Psychologie ist es weltweit erstmals gelungen, ohne den Einsatz von Viren alternative Gentherapien zur Behandlung von Erkrankungen der Netzhaut des Auges zu entwickeln. Dabei werden Gene mittels Nanopartikeln in eine Zelle eingeschleust und blockieren dort das Caspase-3-Protein, das bei Nervenzellen einen Mechanismus auslöst, der zu deren Selbstmord führt. Die Folge: Eine Schädigung des Sehnervs, die zur Erblindung führen kann. Diese konnten die Wissenschaftler:innen mit der Gentherapie nicht nur stoppen, auch inaktive Zellen konnten so wieder aktiviert werden. Die Forschungsergebnisse wurden in dem Forschungsjournal „Neural Regeneration Research“ veröffentlicht. mehr

Foto des Monats

Es war nicht der Sturm, es war nicht der Platzregen. Und auch keine andere Naturgewalt ist für den Einsturz des Zelts auf der Campuswiese verantwortlich. Nein, es war Vandalismus, der das Zeit aus den Angeln hob! In der Nacht vom 4. zum 5. Juni 2021 entdeckte es der Sicherheitsdienst beim Rundgang. Die Mittelstützen waren eingetreten worden. Gestohlen wurden einige der Karabinerhaken – Stützen, Spanngurte, Befestigungsleinen sind noch da. Das Zelt wurde inzwischen wieder aufgebaut. Schließlich ist es nicht nur in der Mittagspause begehrter Ort des Verweilens, sondern ermöglicht auch coronakonforme Seminare oder Dienstberatungen.
Foto: Ines Perl

Redaktionsschluss für den nächsten Newsletter: 5. Juli 2021

BILDNACHWEIS

Bild 1: Stefan Berger; Bild 2: Jana Dünnhaupt; Bild 3: Medienzentrum; Bild 4: Studentenwerk Magdeburg; Bild 5: Logo Lange Nacht der Wissenschaft; Bild 6: Falk Lüsebrink; Bild 7: Sarah Kossmann, Bild 8: Ines Perl

Der Newsletter wird als Ergänzung zu den Personal-E-Mails 
einmal im Monat an alle Mitarbeitenden versandt. 
Redaktion: Pressestelle/ Medien, Kommunikation und Marketing
(verantwortlich: Ines Perl, Lisa Baaske).
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Letzte Änderung: 10.01.2023 - Ansprechpartner: