Prof. Spencer

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Prof. Dr. phil. habil. Alexander Spencer

Fakultät für Humanwissenschaften (FHW)
Bereich Politikwissenschaft (PW)
Zschokkestr. 32, 39104 Magdeburg, G40-324
Sprechzeiten: Wednesday 3-5pm. Please register up-front.

Aktuelle Projekte

Helmut-Schmidt-Programm (Public Policy and Good Governance, PPGG)
Laufzeit: 01.01.2020 bis 01.10.2025

Der konsekutive Studiengang Peace and Conflict Studies (PACS) an der Otto-von-Guericke Universität (OVGU) ist ein zweijähriger, englischsprachiger Masterstudiengang, der zum Ziel hat junge Fach- und Führungskräfte aus der gesamten Welt auf berufliche Tätigkeiten in (Post-)Konfliktregionen vorzubereiten, die zur Etablierung und Stärkung von Governance- und zivilgesellschaftlichen Strukturen beitragen. Er vermittelt international anerkannte Kenntnisse auf Niveau 7 des europäischen Qualifikationsrahmens für lebenslanges Lernen und war von 2005 bis 2019 Teil der EPOS-Förderlinie. Der Fokus des Studiengangs liegt auf der kritischen Auseinandersetzung mit Konfliktursachen und lösungsorientierter Policy-Entwicklung für den Aufbau von staatlichen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Strukturen in Post-Konfliktregionen. Dabei spielen Konfliktanalysen über die Heimatregionen der Studierenden ebenso eine Rolle wie die Themenkomplexe Human Security, Regional Governance und Nachhaltigkeit, Security und Development Policy, Good Governance und Entwicklungszusammenarbeit. Alleinstellungsmerkmal des Studiengangs ist dabei die praktische Vermittlung von Fähigkeiten im Bereich der angewandten Mediation und Conflict- und Security Governance. Diese Schwerpunkte ermöglichen es unseren Studierenden, am Ende ihres Studiums als Fach- und Führungskräfte an der Lösung Governance-relevanter Probleme gestaltend mitwirken zu können.
Der Studiengang vermittelt den Studierenden durch die Analyse von konkreten Konflikten aus ihren Heimatregionen das theoretische Wissen und die Fähigkeiten diese Konflikte nach ihrer Heimkehr durch die Entwicklung von Governance- und zivilgesellschaftlichen Strukturen praktisch zu bearbeiten. In diesem Studiengang werden zentrale Fragen zum Aufbau von gesellschaftlichen und staatlichen Strukturen in Konfliktregionen gestellt: Wie können lokale Akteure in (Entwicklungs-)Prozesse und Governancestrukturen eingebunden werden? Welche globale Verantwortung und welche Möglichkeiten haben westliche Staaten bei der Kooperation mit Entwicklungs- und Schwellenländern? Wie können globale und regionale Akteure zu Security Governance beitragen? Wie müssen Konfliktlösungsansätze entworfen sein, um langfristig wirksame Governancestrukturen zu unterstützen? Wie können internationale Akteure und Regime in die Prozesse mit eingebunden werden? Mit PACS bieten wir daher eine ideale Ergänzung der Themenpallette der Helmut-Schmidt-Studiengänge um eine Security- und Conflict Governance-Perspektive und einen klaren Mehrwert durch unsere Fokussierung auf die grundlegenden Voraussetzungen für den Aufbau nachhaltiger Strukturen. Gleichzeitig sind die alternativen Zugänge der anderen Studiengänge zu Public Policy und Good Governance für uns eine Bereicherung, da wir so Perspektiven erfahren können, zu denen für uns sonst wenig Zugang besteht, sodass es hier im Sinne der Multiperspektivität zu einer gegenseitigen Befruchtung kommen wird.
Die im Rahmen der EPOS-Förderung erreichten Ziele des Studiengangs umfassen: 1.) Implementierung einer neuen Studien- und Prüfungsordnung mit neuen Schwerpunkten im Bereich der regionalen Governance sowie die erfolgreiche Umstellung des Studiengangs auf Englisch zum Wintersemester 2017/18. 2.) Seit 2004 13 Abschlussjahrgänge mit 262 Absolvent*innen, die vielfältige verantwortungsvolle, internationale Karrierewege eingeschlagen haben[1]. 3.) Signifikanter Ausbau der Alumniarbeit mit der Implementierung von Alumnitreffen, einer Alumnidatenbank, Newslettern und Alumniumfragen[2]. 4.) Neues Marketingkonzept mit verstärktem Fokus auf soziale Medien und den Onlineauftritt (www.pacs.ovgu.de) sowie dem Design und der Realisierung eines neuen Logos und eines neuen Flyers[3].Wir erhoffen uns aus der neuen Förderung eine umfassendere, nachhaltige Internationalisierung des Studiengangs. Internationalisierung bedeutet in diesem Kontext zwei Dinge: zum einen sollen Menschen aus Deutschland und ganz speziell aus Sachsen-Anhalt für Aufgaben im Bereich der internationalen Konfliktbearbeitung ausgebildet werden, zum anderen sollen auch Studierenden aus anderen Regionen der Welt, insbesondere aus Entwicklungs- und Schwellenländern, die Gelegenheit erhalten, von der interdisziplinären, theoretisch fundierten und praxisnahen akademischen Bildung des Studiengangs zu profitieren. Somit bewegt sich das Programm an den Schnittstellen von Lokalem und Globalen. So werden beispielsweise die transnationalen Fragen im Bereich der International Public Policy und Global Governance besprochen, um sie dann in den Kontext lokaler und regionaler Governance einzuordnen, Problematiken und Themen wie Ausländerfeindlichkeit und Rechtsradikalität in Sachsen-Anhalt eingeschlossen.
Mit der kompletten Umstellung des Programms auf Englisch, haben sich die Bewerber*innenzahlen aus Entwicklungs- und Schwellenländern enorm erhöht[4]. Viele dieser höchst geeigneten Bewerber*innen haben jedoch ohne Förderung keine Möglichkeit den Aufenthalt in Deutschland zu finanzieren. Dies ist nicht nur ein Verlust für die internationalen Bewerber*innen und deren Herkunftsregionen, sondern auch für unsere inländischen Studierenden und den hiesigen Standort. Für die inländischen Studierenden gilt, dass diese stark vom Austausch und der Vernetzung mit den internationalen Kommiliton*innen profitieren und somit auch ansonsten unerschlossene Kompetenzen erwerben. Dies zeigt sich bereits in einem stabilen Alumninetzwerk des Studiengangs. Durch eine weitere Förderung wird dieses Netzwerk auch für die (internationalen) Alumni*ae des Studiengangs profitabler und es wird dadurch attraktiver, den Kontakt zum Studiengang aufrecht zu halten oder wieder aktiv zu suchen. Des Weiteren erhoffen wir uns durch eine Förderung, die Alumniarbeit auszubauen, z.B. durch die Weiterführung und Intensivierung der jährlich stattfindenden PACS-Alumnitreffen oder der verstärkten Nutzung des DAAD-Alumniportals - Ziele, die ohne diese Förderung nicht im selben Maße realisierbar wären. Jenseits dieser Vernetzung erhoffen wir uns aus der Förderung zudem einen verstärkten Austausch mit den anderen Studiengängen der Förderlinie, die auch für unsere Studierenden komplett neue interdisziplinäre Perspektiven insbesondere im Rahmen der AGEP eröffnen. Des Weiteren bietet die Förderung die Chance zur Organisation von thematischen Workshops und zur Partizipation an Summer Schools, die die überfachlichen Qualifikationen der Studierenden weiterentwickeln. So haben wir in der Vergangenheit eine Vielzahl sehr positiv aufgenommener Workshops zu Themen wie gewaltfreier Kommunikation, UN-Klimaverhandlungssimulationen, Wasserkonflikten und eine Winter School zum Thema Zwangsmigration aus Afrika durchgeführt. Diese wurden auch von zahlreichen Studierenden anderer AGEP-Studiengänge besucht.
Ferner erhoffen wir uns aus einer Förderung eine weitere Erhöhung der internationalen Sichtbarkeit des Studiengangs und dadurch eine erhöhte Attraktivität des Universitätsstandortes Magdeburg und des Landes Sachsen-Anhalt. Durch diese gesteigerte Attraktivität werden weitere internationale Kooperationen mit Universitäten und außeruniversitären Akteuren erleichtert, wovon der Studiengang wiederum profitieren würde.

Zusammengefasst haben wir folgende Ziele im Falle einer Förderung:
Kurzfristig (bis 2024):
· Vernetzung mit mindestens fünf anderen Studiengängen auf lokaler und nationaler Ebene (z.B. Anerkennung von CPs, Workshops, Co-Teaching)
· Eröffnung von neuen interdisziplinären Perspektiven (mind. ein interdisziplinärer Workshop pro Jahr)
· Förderung von mehr hochqualifizierten internationalen Bewerber*innen (Ziel: 50% int. Studierende)
Mittelfristig (bis 2029):
· Stärkung von überfachlichen Qualifikationen (Diversifizierung des Praktikumsnetzwerkes auf mind. 10 Partnerorganisationen aus der Region)
· Ausbau des Alumnikonzepts (mind. drei Alumnivorträge pro Jahr, jährliche Steigerung der Quote aktiver Alumni*ae)
· Internationalisierung des Studiengangs mit Strahlkraft in das Bundesland Sachsen-Anhalt (5 weitere internationale Kooperationsinstitutionen)
Langfristig (bis 2034):
· Ausweitung der internationalen Sichtbarkeit des Studiengangs (Nutzer*innenstatistiken der Website)
· Erhöhung der Attraktivität des Universitätsstandortes Magdeburg und des Landes Sachsen-Anhalt
· Mitarbeit an der Etablierung der von der AGEP angedachten Zertifikats zu Sustainable Development

Die Situation des Studiengangs hat sich in den letzten Jahren enorm zum Positiven entwickelt. Nachdem, im Rahmen einer groß angelegten Kürzungsenscheidung des Landes, noch 2015 die Zukunft des Studiengangs ungewiss war, gehört er heute zu den Aushängeschildern der Universität. Dies wird etwa in der der hervorragenden Personalsituation deutlich. Diese ist mit der Neubesetzung der W3-Professur für Internationale Beziehungen mit Prof. Dr. Alexander Spencer, der mit seinem Fokus auf Security Governance, Terrorismus und Konfliktforschung hervorragend in das Profil des Studiengangs passt, gesichert. Darüber hinaus rücken die neue, eng kooperierende Professur für Nachhaltige Entwicklung mit Prof. Dr. Michael Böcher und dessen Schwerpunkt auf Policy-Analyse und Regional Governance sowie die Professur für Regieren im Europäischen Mehrebenensystem mit Prof. Dr. Eva Heidbreder den Studiengang deutlich in den Kernbereich des Helmut-Schmidt-Programms. Zudem ist auch das Kollegium des Studiengangs gewachsen, insbesondere auch um Lehrende mit Regionalexpertise und eigener Erfahrung in Entwicklungsländern sowie in der praktischen Konfliktarbeit[5]. Ferner wurden das Studiengangsportfolio in der überarbeiteten und bereits akkreditieren Studienordnung[6]diversifiziert und die berufspraktischen Bezüge in den Modulen zu Forschungsmethoden (PM 5) und Konfliktmanagement (PM 3 & PM 4) vertieft. In diesem Zuge erfolgte auch die Umstellung des Programms auf Englisch als Studiengangssprache mit vereinzelten ergänzenden deutschsprachigen Veranstaltungen im Wahlpflichtbereich. Aus diesen Weiterentwicklungen resultierend ist der Studiengang der gefragteste Masterstudiengang der Fakultät für Humanwissenschaften und wurde in der Publikation der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) zu Internationalisierung und Mehrsprachigkeit von Studium und Lehre als Best-Practice Beispiel porträtiert[7].

[1]Siehe Anlage: Alumniprofile
[2]Siehe Anlagen: Newsletter und Alumniumfrage
[3]Siehe Anlage: Studiengangsflyer
[4]Siehe Anlage: Bewerber*innenstatistiken
[5]Siehe Anlage: thematische Publikationsliste der Lehrenden im Studiengang PACS
[6]Siehe Anlagen: Studien- und Prüfungsordnung und Modulhandbuch
[7]Siehe Anlage: Best-practice Manual der Hochschulrektorenkonferenz

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Forced migration and the Framing of InsURGENCY: A Predicate Analysis of Media Reporting on Boko Haram in Nigeria
Laufzeit: 01.01.2024 bis 01.09.2025

Research on the connection between insurgency and forced migration either considers a direct link between the two phenomena where one leads to the other or an indirect connection in which insurgency contributes to the creation of a certain environment which is then conducive to migration. This research note is predominantly interested in the later and focuses specifically on the role of media reporting on insurgency. It calls for research on how the predicative framing of urgency in newspapers can contribute to a feeling of insecurity in the population which contributes to forced migration. In an illustrative case study of the media reporting on Boko Haram in Nigeria it will indicate that predicates of urgency potentially contribute to the increase of forced migration in situations of insurgency. By employing a discourse analytical method of predicate analysis to reports in Nigerian newspapers between 2012 and 2022 and combining it with data on the levels of violence and forced migration it will show that it is the levels of urgency in media reporting rather than the actual level of violence which correlate with levels of forces migration.

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Fantasy Invasion: The metaphor of the “orc” in the discourse on the war between Russia and Ukraine
Laufzeit: 01.01.2024 bis 31.12.2024

The research question this project seeks to answer is: How is the metaphor of the „orc“ for Russian troops used in the discourse on the war in Ukraine and what potential consequences does this have?
By employing a method of metaphor analysis, it will show that based on insights from literary studies many of the defining characteristics of the “orc” such as brutality, strength and simplicity have consequences for how we plausibilize some policy decision in the war on Ukraine, while at the same time marginalizing others. By considering the theoretical insights from cognitive linguistics on the role of metaphor in the human thought process in which we transfer knowledge from a (familiar) source domain to a (abstract) target domain the paper shows that the metaphor of the “orc” can contribute to the dehumanization and depoliticization of the Russian soldier and produce an overconfidence in the contribution of superior technology to ultimate victory.

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Förderung von digitalen Lehrangeboten im EPOS-Netzwerk, 2024
Laufzeit: 01.01.2024 bis 31.12.2024

Das Projekt befasst sich mit dem weiteren Aufbau des AGEP-Online-Learning-Programms des EPOS Netzwerks. Der MA Studiengang Peace and Conflict Studies ist teil dieses Netzwerks und öffnet regelmäßig Seminare für andere Studiengänge in ganz Deutschland. Gleichzeitig profitieren unsere Studierenden von dem Angebot an anderen Universitäten. Die finanziellen Mittel kommen über einen Weiterleitungsvertrag von der TH Köln und werden für die administrative Abwicklung der Teilnahme an Seminaren genutzt.

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From resistance to legitimation: The changing role of humour in politics
Laufzeit: 01.01.2023 bis 31.12.2024

The phenomenon of humour stands at the intersection of politics, culture and society. Humour practices are an essential aspect of culture which can be used as both a form of criticism of and resistance to politics as well as a form of legitimation of politics by the political elite in order to gain support from the public. The proposed special issue will be interested in how humour intertwines culture, politics and society and how the practices of humour are used as a means of resistance to and legitimation of political power in societies. The special issue will engage with the subject of humour from an interdisciplinary perspective and includes international scholars who explore questions regarding the politics of humour form various disciplines such as political science, philosophy, sociology and law studies to tease out the functions of humour practices as a tool for resistance and legitimation of power.

Social Sciences recently discovered the funny side of politics as a topic worthy of scientific attention and in the last years one can point to a growing interest in humour in a number of disciplines. The Special Issue “Humour and Global Politics” in Global Society by Brassett, Browning and Wedderburn (2021) can be seen as a starting point for research on the use of humour on a more international level of politics. Only recently, the Special Issue “The politics and aesthetics of humour in an age of comic controversy” by Nieuwenhuis and Zijp (2022) in the European Journal of Cultural Studies observed a “re-politicisation of humour” in the 21st century. Hence, our Special Issue builds on these ideas and focuses on (re-)politicization and the question of resistance to and legitimation of politics in society. It furthermore adds the interconnected and contradictory trends of absence of humour, as well its proliferation into new political environments like authoritarian contexts.

Humour has for a long time been associated with resistance and being a weapon of the weak (Fluri 2019) and therefore, predominantly positive characteristics are ascribed to it (Billig 2005). Following this tradition, humour has been seen as revolutionary and only in recent years has the focus shifted to an increasingly counter-revolutionary and conservative role of humour in parts due to its disincentivising (Brock 2018) and camouflaging effects (Beck and Spencer 2021; Brassett et al 2021). Especially in times of uncertainty, crisis and autocratization, shifts for the use of humour from entertaining to serious means and from censorship towards instrumentalized humour as style of politics become visible. In this current seemingly inverted world, a reassessment is needed. Therefore, this Special Issue is especially interested in cases where humour is used against all odds or when common expectations are not met. While one might expect funny late-night hosts, our volume shows serious entertainers and funny dictators instead. By looking on (un)funniness against all odds, the volume thereby contributes to the central tension between humour, critique and legitimacy.

Humour scholars have become increasingly interested in strategies involving satire and comedy which play a key role in the transformation of the public sphere and the self-representation of new authoritarian and populist leaders. In recent years, it could be observed how humour is in democratic contexts a strategy of the powerful. Politicians often behave like entertainers who use humour to distract attention away from their own mistakes. In times of crisis, the role of comedians and funny politicians becomes highly ambivalent. While some comedians are more serious, others become political actors themselves. Due to their professionality, they test and challenge the legal system, as political actors who have previously been comedians show. Here, the limits of humour and what the law can do against hate speech when humour is involved are of interest.

The shifts observed in this Special Issue are ambiguous. Specific practices and forms of humour are intrinsic to political power, even in regimes where they are not expected. While authoritarian regimes have a limited tolerance against jokes on their own cost, there seems to be the trend that even dictators use strategic humour for their means: Through blaming adversaries and spreading fake news. The value of humour for liberal public culture and an ethical and moralistic outlook are of philosophical interest. At the same time, the rise of illiberal use of humour provokes a moralist critique of such tasteless humour. The changing landscape of humour in politics also includes the necessity of reflecting about ethics/ethical questions. A further shift concerns the role of humour in debates about what constitutes a human subject and who gets dehumanized. The quality of being humorous is highly desired and only ascribed to independent human subjects. This tension is also visible in the scandalization of dehumanized subjects who are enjoying humour and who are usually not associated with being in the joke.

Overall, the Special Issue will contribute to this increased interest by bringing together papers from international scholars which examine the new role and function of humour in public culture and politics. The following questions are therefore of key-interest for the Special Issue:

  • How does humour contribute to uncertainty and the (de-)legitimation of (political) ideas?
  • How is humour used by the powerful in politics, society and various forms of organizations as a form of defence/insulation against criticism?
  • What is the role of moralism in times of abundant illiberal uses of humour? Who is allowed to laugh and enjoy humour?
  • How does humour work in times of crisis? Does political humour decrease or increase uncertainty and ontological security?
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    Abgeschlossene Projekte

    “Russian Warship, Go fuck yourself”. Romantic Narratives of the Hero in the War of Ukraine
    Laufzeit: 01.01.2023 bis 01.08.2024

    In times of war, “heroes” play a key role. The romantic construction of the “heroes” that defend a righteous cause against a more powerful and unjust enemy, often serves as a means to legitimize political narratives and violent actions. The iconic phrase “Russian warship, go fuck yourself!” uttered by a Ukrainian border guard during an imminent Russian attack on Snake Island in February 2022, became a globally-known symbol of heroism and resistance that generated great solidarity against the Russian invasion of Ukraine. Taking up notions of hero studies in political science and IR, and utilizing a narrative analysis method that focuses on the elements of setting, characterization and emplotment, this project examines how British media outlets (Guardian; The Times & The Sun) construct the figure of the romantic “hero” within the context of the Snake Island incident, while it also delves into the unintended consequences of such heroization.

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    Changing landscapes: From humour and/in politics to humour as politics
    Laufzeit: 01.01.2022 bis 31.12.2023

    Social Sciences and other disciplines recently discovered the funny side of politics as topic worthy of scientific attention. The trend of using strategic humour in political communication, campaigns or attacks of adversaries is of special interest, especially in times of uncertainty, crisis and autocratization. Humour has for a long time been associated with resistance and being a weapon of the weak and therefore, often positive characteristics are ascribed to it. While it has previously been seen as revolutionary it is increasingly seen as counter-revolutionary due to its disincentivising and camouflaging effects. For example, researchers have become increasingly interested in strategies involving satire and comedy which play a key role in the transformation of the public sphere and the self-representation of new authoritarian and populist leaders ascribed to. Others have started looking at the role of emotions in humour used by political leaders, movements and parties. Overall, the project wishes to contribute to this increased interest by bringing together research which examine the (new) role and function of humour in public culture and politics.
    Amongst others, following questions are of interest:

    How can various disciplines contribute to a systematization of different styles and genres of humour?

    • What can we learn from a performative lens on humour?
    • How can political humour be investigated from an aesthetic perspective in performance and popular culture?
    • How is humour connected to the debate about emotions in political communication and how can humour cause emotions?
    • What can be said about the role of satirists and comedians in politics?
    • How can humour be integrated in theoretical concepts like carnival, populism, authoritarianism, liberalism?
    • How is humour used by the powerful in politics, society and various forms of organizations as a form of defence/insulation against criticism?
    • How does humour contribute to uncertainty and the (de-)legitimation of (political) ideas?
    • How can the recently successful figure of be tricksters and clownish figures connected to legitimacy?
    • How is humour related to fake news, post-truth, attention and shareability?
    • How does humour work in times of crisis? Does political humour decrease or increase uncertainty and ontological security?
    • What does humour do in times of uncertainty and autocratization and how does it function in debates?
    • How can the changing landscape of humour in the public sphere be transferred to fields like conflict resolution, tolerance, feminism, anti-racism and migration?

    The project is interdisciplinary and we hope to address scholars who explore questions regarding the politics and constitution of humour form various disciplines such as political science, sociology, linguistics, literature theory, visual anthropology as well as film studies, media studies and visual culture. The end result should be a Special Issue in a leading international peer review journal.

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    Förderung von digitalen Lehrangeboten im EPOS Netzwerk
    Laufzeit: 01.01.2023 bis 31.12.2023

    Das Projekt befasst sich mit dem weiteren Aufbau des AGEP-Online-Learning-Programms des EPOS Netzwerks. Der MA Studiengang Peace and Conflict Studies ist teil dieses Netzwerks und öffnet regelmäßig Seminare für andere Studiengänge in ganz Deutschland. Gleichzeitig profitieren unsere Studierenden von dem Angebot an anderen Universitäten. Die finanziellen Mittel kommen über einen Weiterleitungsvertrag von der TH Köln und werden für die administrative Abwicklung der Teilnahme an Seminaren genutzt.

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    Förderung von digitalen Lehrangeboten im EPOS Netzwerk
    Laufzeit: 01.01.2022 bis 31.12.2022

    Das Projekt befasst sich mit dem weiteren Aufbau des AGEP-Online-Learning-Programms des EPOS Netzwerks. In 2020 wurde das Projekt gestartet mit 17 Kursen, angeboten sowie von 6 EPOS-Studiengängen, als auch von externen Dozenten. Die Nachfrage der Studierenden war größer als erwartet, in allen Kursen gab es Wartelisten. Bei den Angeboten zu technischen Skills (Data Analysis in R, QGIS) waren die Wartelisten trotz Wiederholung des Angebotes im Sommer- und Wintersemester so lang, dass diese Studierenden nun auf die Wiederholung in 2022 hoffen. Damit ist die Einschätzung des Netzwerkes, dass die interdisziplinäre und überfachliche Weiterbildung gefördert und ausgebaut werden sollte, bestätigt worden und das Projekt wurde in 2021 mit 35 Kursangeboten wiederaufgelegt. Alle angebotenen Veranstaltungen wurden wahrgenommen und es gab erneut unterschiedlich lange Wartelisten. Die Evaluierungen und Rückmeldungen von Studierenden und Koordinatoren können in Teilen im Bericht zum Projekt 2021 nachgelesen werden. Sie machen deutlich, dass eine Fortführung gewünscht und ausbaufähig ist. Zum Zeitpunkt der Antragstellung können für das Sommer- und Wintersemester in 2022 38 unterschiedliche Kurse angeboten werden, von denen einige sowohl im Sommersemester, als auch im Wintersemester angeboten werden können (Methods in Peace and Conflict Studies, Data Analysis in R, Holistic Science and Systems Thinking, Strategic Environmental Assessment). Damit ist der Umfang des Angebots im Vergleich zu 2021 leicht gestiegen. Einige ECTS-Kurse sind derzeit nicht im Angebot, da die Hochschulen aktuell auf Präsenzlehre zurückschalten. Stattdessen sind neue Angebot im Bereich der überfachlichen Qualifikation hinzugekommen. Als Trend ist zu erwarten, dass sich das Angebot in Zukunft noch leicht weiterentwickeln wird. Und es ist möglich, dass im Wintersemester noch weitere Kurse für den Austausch im EPOS-Netzwerk geöffnet werden.

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    Who’s Laughing Now? Humour, Anxiety and Crisis in global politics
    Laufzeit: 01.01.2021 bis 01.10.2022

    Recent years have seen a growth of interest in the role of humour and joking in global politics. While there is a venerable tradition of critical inquiry on the resistant and subversive potential of humour (Hart 2007, Sorensen 2008), less research has been conducted on the questions of how jokes are playing an increasingly regrettable role in ‘normal politics’. Politicians joke, comedians ‘become’ politicians, and public messaging on issues as diverse as military recruitment, Covid lockdowns and Brexit are relayed in humorous terms. Due to the mediatised nature of modern political campaigning where domestic and international politics is increasingly subject to the demands of the 24hrs news and social media cycle, humorous memes and Instagram posts have been one avenue by which politicians can promote their message. Indeed, the theory and practice of new diplomacy and nation branding has embraced the everyday capacity of jokes to cut through the traditional silos of modern politics to generate a sense of authenticity, approachability and relevance. Yet, insofar as such jokes promote the laughter of identification for those who share a political message, the ambiguity of humour - both its meaning and reception - can also raise important questions about inclusion and exclusion Who gets to joke, about what and whom? From the use of memes by populist politicians in the US and UK, to the (in)direct use of irony and pranks in the hybrid warfare of Russia, the ‘comed-ification’ of global politics can present some serious diplomatic challenges. More reflexively, insofar as certain forms of humour like satire are associated with liberal ideals of democracy and free speech, events like the Danish Cartoons crisis and Charlie Hebdo point to further dilemmas of how jokes circulate within and beyond borders. Humour is a widely used and resonant form of everyday political communication that can both construct emergent forms of political identity and community, while excluding, ridiculing, or otherwise humiliating subjects and groups it performs as ‘other’.
    The aim of this project is to draw together and define the contours of this emerging set of research questions on humour and global politics. The focus will however NOT be on humour as a form of resistance and critique of the state and those in power (which already is fairly well established), but as a form of legitimation and means of establishing ontological security in situations of crisis and anxiety by (authoritarian) governments and populist movements. Here the research questions the project will be concerned with are:

    • How is humour used by states and those in political power and how does this differ from humour used by those challenging the status quo?
    • What methodological framework is suited for the analysis of humour in politics?
    • What role does humour play in situations of political anxiety and crisis?
    • What does the use of humour by authoritarian regimes and populist do politically? How does is contribute to ontological security, anxiety and crisis?
    • How can humour by authoritarian governments and populist movements be addressed by democratic governments and civil society actors?
    • What role are the various societal and immediate contexts playing for the success of humour?

    Building on the previous research on humour and ontological security, political legitimation, and everyday geo-politics, the research group will make a timely and significant contribution to the study of humour in global politics. This project will therefore provide a twofold contribution that defines and elaborates the terms of inquiry. First, the applicant and co-applicants will refine and consolidate the theoretical and methodological framework for analysing the everyday geopolitics of humour. This will ultimately yield to a series of case studies that will serve as the basis of papers and publications. Second, the applicant and co-applicants will use the project workshops (UK and Germany) and related conference panels (EISA and ISA) to generate innovative research results as well as disseminate these research findings to a broader public where humour us still seen as "inherently good” (Billig 2005). This process will also help to bring together an emerging network of researchers concerned with humour and global politics We elaborate on these points below:
    Theoretical and Methodological Framework: Humour cuts across established perceptual divides of the private/political, the individual/societal, the domestic/international, and especially, the everyday/geopolitical. To capture humour’s interaction and movement across these divides the project will utilise and further refine emerging work synthesising theories of humour with theories of ontological security management (Brassett et al. 2021; Croft 2012; Steele 2021) and research on political communication by authoritarian states and populist movements (Gil and Brea 2021)
    While theories of humour emphasise how jokes can function as a form of (i) stress relief, (ii) community building/bordering, and (iii) resistance to (or reassertion of) power relations, these all speak directly to ontological security theorising’s concern with the ability of agents to manage extant anxieties, not least through the maintenance and cultivation of coherent and satisfying biographical narratives of self-identity. Rendered as an everyday practice of ontological (in)security management an empirical focus on humour can help to animate the contemporary (geo)politics of anxiety. In some cases, jokes will assure and affirm established notions of identity (e.g. when populists joke about nationality or ‘woke’ intersectionality), yet also, and especially where such humour tries to be ‘edgy’ or transgressive, jokes can work to activate anxieties in others especially in situations of crisis. For example, when President Trump deployed Game of Thrones memes, he not only utilised an everyday reference from popular culture, but did so precisely to frame emerging anxieties about a an emerging trade war with China. Equally, China has mobilised well-circulated western jokes about both Trump’s incoherent bombast and Biden’s old age to position its own geopolitical imaginary of Chinese power and influence.
    The originality of this approach is to think of humour as a productive component of world politics. Very often, the humour of authoritarian leaders and populists or the right is dismissed as ‘offense comedy’ or ‘merely unfunny’. On one hand, this could risk overlooking the vast empirical archive of jokes, memes, and humorous aesthetics such as comic book allusions (e.g. Boris Johnson as ‘the Hulk’) that now form part of the everyday stuff of global politics. How populists mobilise irony and humour to both spread their message and disarm potential criticism is a crucial ethical and political question. On the other hand, we argue, by rendering certain case studies of humour in global politics as active (if uncertain) practices of ontological security management our project can discern important dynamics in everyday geo-politics. For example, the use of irony can be a way for certain states to affirm their reflexive or postmodern status as post-national polities. Conversely, the Russian Embassy in London sent a series satirical tweets about the Salisbury poisoning which arguably fell flat in the UK and Europe, but which affirmed a vision of Russia-phobia that circulated well with Putin’s base. In this regard, NATO has argued that the strategic use of humour is now a central part of Russian strategies of ‘hybrid warfare’, in which humour also manifests as a form of ‘anxiety geopolitics’ (Eberle and Daniel 2021); cultivating Western anxieties about Russian efforts to undermine social cohesion, democratic legitimacy and public support for Western foreign policy.
    Consolidated International Network and Outreach: This is an intellectually driven research project cutting across cultural studies (humour), sociology and IR (ontological security), political science (legitimation dynamics) and communication/media studies (nation branding a public diplomacy). It is focused on addressing the (geo)political implications of everyday contemporary practices of humour with a particular emphasis on exploring the relationship between humour and the politics of anxiety, while in turn considering what humour does to practices of ontological security management. This will be achieved via a related set of case studies focused on comedy in the intersections between (new) public diplomacy, nation branding, and popular geopolitics. These will be organised around a more specific focus on humour as a form of (populist and authoritarian) (de)legitimation and where populism is seen to be creating a mood and set of dynamics particularly attuned to the deployment of humour as a mechanism and manifestation of the new ‘anxiety (geo)politics’.
    In concrete terms, the project brings together two established teams of researchers that each are about to established an important early ‘proof of concept’ for the study of humour in global politics. The interdisciplinary project aims to culminate in a research monograph on the topic aimed at the scientific community as well as a set of pod-casts in the form of interviews and discussion, aimed at a general public, with some of the leading comedians in the UK and Germany on the results of the project on the dark side of the relationship between humour and politics. f. Moreover, the project will further consolidate the emerging network of scholars working on humour and global politics in Germany, the UK, the US, Sweden and Denmark. Crucially, this network will be the basis for organising and disseminating research progress and findings via the 2 workshops and 6 conference panels proposed in this project.

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    Fehlernarrative in der Außenpolitik demokratischer Staaten
    Laufzeit: 01.01.2020 bis 01.04.2021

    Die Außenpolitikforschung ist von Fehlern und Misserfolg fasziniert. Prominente Beispiele hierfür sind die Beschwichtigungspolitik Großbritanniens gegenüber Nazideutschland vor dem 2. Weltkrieg (vgl. Huncker 2008), der japanische Überraschungsangriff auf Pearl Harbour 1941 (vgl. Wohlstetter 1962); die Besetzung des Suezkanals 1956 (vgl. Verbeek 2003); die Invasion in der Schweinebucht 1961 (vgl. Dunne 2011); der Vietnamkrieg (vgl. Khong 1992); die versuchte Befreiung der US Geiseln im Iran 1980 (vgl. Houghton 2001); die VN-Mission in Somalia 1992/1993 und der Genozid in Ruanda (vgl. Brunck 2008); der Irakkrieg 2003 (vgl. Mitchell/Massoud 2009) oder der Austritt Großbritanniens aus der EU (vgl. Richardson/Rittberger 2020).
    Das hauptsächliche Interesse der Forschung ist dabei, warum es zu diesen Fehlern gekommen ist (vgl. Janis 1989; Walker/Malici 2011). Die Fehlerforschung verweist diesbezüglich unter anderem auf kognitive Restriktionen, Fehlwahrnehmungen und Emotionen individueller Entscheidungsträger (Jervis 1976; McDermott 2004; Brummer 2016); sozialpsychologische Dynamiken in kleinen Entscheidungsgruppen, wie insbesondere Groupthink (Janis 1982; Hart et al. 1997); bürokratische Politik und organisatorische Routinen (Allison/Zelikow 1999; Levy 1986) oder innenpolitische Zwänge (Schweller 2003). Ein wichtiger Literaturstrang befasst sich zudem mit der Frage, was man aus Fehlern lernen kann (May 1992; Levy 1994; Howlett 2012) und wie diese in Zukunft zu vermeiden sind (Rose 1991; Kruck et al. 2018; Bürgin/Oppermann 2020).
    Ein wichtiges Manko der bisherigen Forschung zu außenpolitischen Fehlern ist allerdings, dass sie die Einschätzung der analysierten Entscheidungen als "Fehler" in der Regel als gegeben annimmt (Marsh/McConnell 2010: 567). Fehler werden als objektive Fakten gesehen, die nach vorgegebenen Standards identifiziert und verifiziert werden können. Insbesondere werden politische Entscheidungen als Fehler verstanden, wenn sie bestimmte objektive Kriterien oder Ziele nicht erreichen (McConnell 2010: 349-351; Gray 1996: 76) oder wenn ihre Kosten höher sind als ihr Nutzen (King/Crewe 2013: 4; Dunleavy 1995: 52).
    Diese objektivistische Fehlerforschung (vgl. Howlett et al. 2015) vernachlässigt jedoch, dass "Fehler" nicht ein inhärentes Attribut von Politik sind, sondern dass es sich dabei um Einschätzungen und Bewertungen dieser Politik handelt. Politische Entscheidungen und Politikergebnisse sprechen nicht für sich, sondern werden erst durch die ihnen im politischen Diskurs zugewiesene Bedeutungen zu Erfolg oder Misserfolg. Die Frage nach der intersubjektiven Wahrnehmung von Außenpolitik und außenpolitischen Entscheidungen als "Fehler" ist bisher relativ unbeachtet geblieben (Oppermann/Spencer 2016a; 2016b; 2018; Spencer/Oppermann 2020). Es besteht nicht zuletzt eine Forschungslücke zu der Frage, warum manche Außenpolitik bzw. außenpolitische Entscheidungen als Fehler gesehen werden und andere nicht.
    An diesen blinden Stellen der Erforschung außenpolitischer Fehler setzt das Projekt an. Es verfolgt in Anlehnung an Mark Bovens und Paul ‘t Hart (1996: 4-11) einen konstruktivistischen Ansatz, wonach außenpolitische Fehler als im politischen Diskurs intersubjektiv geteilte Bedeutungszuschreibungen verstanden werden können. Danach definiert das Projekt außenpolitische Fehler als "foreign policies or foreign policy decisions which are widely seen by socially and politically relevant actors to involve blameworthy mistakes of the responsible decision-makers” (Bovens/‘t Hart 1996: 15). Derartige Fehlerzuschreibungen sind in der Regel umstritten und ergeben sich aus diskursiven Auseinandersetzungen. Bewertungen von Außenpolitik werden dabei durch die Werte, Identitäten und Interessen des Betrachters beeinflusst und reflektieren vorherrschende Machtpositionen in Politik und Gesellschaft (Bovens and ‘t Hart 1996: 21-32; Brändström/Kuipers 2003: 279-282; Marsh/McConnell 2010: 566-568). Die Bezeichnung einer außenpolitischen Entscheidung oder Maßnahme als "Fehler" ist zudem ein hochgradig politischer Akt (Gray 1998: 16), der genutzt werden kann, um politische Gegner zu diskreditieren und einen eigenen politischen Vorteil zu erlangen (Howlett 2012: 547). Der Vorwurf einen "Fehler" begangen zu haben, fordert die Zurückweisung dieses Vorwurfs heraus und führt somit zu einem Konflikt über die Interpretation außenpolitischer Entscheidungen (Boin et al. 2009: 82-85).
    Ausgehend von diesem Forschungsstand ist die Leitfrage des Projekts, wodurch sich überzeugende und durchsetzungsstarke Fehlerkonstruktionen auszeichnen und warum sich manche im politischen Diskurs durchsetzen und andere nicht.
    Zur Beantwortung dieser Frage knüpfen wir an eigene Vorarbeiten an, in denen wir gezeigt haben, wie außenpolitische Fehler in diskursiven Auseinandersetzungen zwischen Fehlernarrativen und Gegennarrativen, die eine Fehlerzuschreibung zurückweisen, konstruiert werden. Solche Auseinandersetzungen sind geradezu ein Wesensmerkmal demokratischer Politik, in der außenpolitische Kontroversen oft durch dichotome Fehler- und Gegennarrative von Regierung und Opposition geprägt sind (Oppermann/Spencer 20016c; 2018; Spencer/Oppermann 2020). Narrative können hierbei als eine Form der verbalen Repräsentation (White 1987: 26) verstanden werden, die Diskurse strukturieren und organisieren. Narrativanalyse ist eine spezifische Art der Diskursanalyse, die sich, ähnlich der Metaphernanalyse (Oppermann/Spencer 2013), auf bestimmte Diskurselemente konzentriert (Spencer 2017). Diese Methode hat sich in der Politikwissenschaft und in den Internationalen Beziehungen (IB) etabliert und wird von einer Reihe von Autor*innen genutzt, um ein immer breiteres Spektrum an politischen Themen zu bearbeiten (Miskimmon/O’Loughlin/Roselle 2013). Dies beinhaltet beispielsweise Analysen nationaler Identität (Campbell 1998; Hønneland 2010) und Sicherheit (Hansen 2006; Krebs 2015), außenpolitischer Entscheidungen (Ringmar 1996; Browning 2008), nicht-staatlicher Akteure (Kruck/Spencer 2013; Spencer 2016; 2019; Pfeifer/Spencer 2019), populistischer Mobilisierung (Freistein/Gadinger 2019) oder der öffentlichen Meinung (De Graaf/Dimitriu/Ringsmose 2015).
    Narrative sind aus Sicht dieser Forschung aus zwei Gründen zentral für die Politikwissenschaft . Erstens belegen Erkenntnisse der kognitiven Linguistik und der narrativen Psychologie, dass Narrative ein fundamentales Instrument des menschlichen Denkens und der menschlichen Informationsverarbeitung sind (Sarbin 1986; Turner 1996; Sommer 2009). Zweitens zeigen Arbeiten in der Geschichtswissenschaft sowie insbesondere die Forschung von Hayden White (1987), dass Narrative in jeder Form von Kultur zu finden sind und eine essentielle Rolle für die Gemeinschaftsbildung und den Aufbau einer gemeinsamen Identität spielen (Suganami 2008; Erll 2009; Fludernick 2009). Menschen verstehen ihre soziale Umwelt durch und in Form von Narrativen, leiten aus Narrativen Identität ab und legitimieren Handeln mit Narrativen (Gadinger/Jarzebski/Yildiz 2014). Narrative "leisten politische Arbeit" (Kohler Riessmann 2008: 8), indem sie zur Konstitution von Normen, Identität und Ideologien beitragen und fundamental für die Konstruktion der sozialen und politischen Welt sind (Somers 1994; Shenhav 2006; Krebs 2015; Spencer 2016).
    Das Projekt baut auf diesen Einsichten der interdisziplinären Narrativforschung auf und knüpft dabei an methodische, theoretische und empirische Forschungsergebnisse der Antragsteller in früheren Publikationen an (Oppermann/Spencer 2016b, 2018; Spencer/Oppermann 2020). Es entwickelt eine bestimmte Methode der Narrativanalyse (Spencer 2016), nach der sich Narrative durch drei strukturierende Elemente auszeichnen: (1) das Setting der Geschichte, (2) die Charakerisierung der Akteure und (3) das kausale und temporale emplotment der Ereignisse.
    Mit Hilfe dieser Art von Narrativanalyse haben die Antragsteller in früheren Publikationen bereits die narrative Konstruktion von außenpolitischen Fehlern im Kontext der deutschen Enthaltung bei der UN Resolution 1973 zur Intervention in Libyen 2011 (Oppermann/Spencer 2016b), die Debatte in den USA zum Nuklearabkommen mit dem Iran (Oppermann/Spencer 2018) sowie das Brexit-Referendum in Großbritannien (Spencer/Oppermann 2020) untersucht. Die offene Frage dieser Vorarbeiten, die auch in der theoretischen Debatte der Narrativforschung unbeantwortet bleibt, betrifft allerdings die Gründe für die Dominanz oder Marginalität von (Fehler-)Narrativen im politischen und öffentlichen Diskurs: Warum setzten sich bestimmte Fehlernarrative durch und nicht andere? Mögliche Erklärungsangebote fokussieren hierbei auf die Macht und Autorität der Erzähler eines Narrativs (Krebs 2015; Van Ham 2002), die Strukturen und Inhalte von Narrativen (Oppermann/Spencer 2018) oder die Intertextualität von Narrativen, beispielsweise ihre Konsistenz mit etablierten narrativen Genres (Spencer/Oppermann 2020). Was jedoch bisher fehlt, ist eine ausformulierte Theorie, welche die Dominanz und Marginalität von Fehlernarrativen und damit die diskursive Konstruktion außenpolitischer Fehler erklären könnte und die über mehrere Fälle hinweg empirisch plausibilisiert wurde.
    Fazit: Es gibt eine lange, zumeist positivistische, Tradition der Analyse außenpolitischer Fehler, die vor allem die Ursachen solcher Fehler in den Blick nimmt. Allerdings hat sich die Außenpolitikforschung bislang nicht systematisch mit der Frage beschäftigt, warum manche außenpolitische Entscheidungen im politischen Diskurs als Fehler konstruiert werden (können) und andere nicht. Diese Forschungslücke will das Projekt schließen. Hierzu verwendet es eine Methode der Narrativanalyse und formuliert erstmals eine Theorie der sozialen Konstruktion außenpolitischer Fehler. Ein besseres Verständnis wie und unter welchen Bedingungen außenpolitische Entscheidungen im politischen Diskurs als Fehler gedeutet werden ist in mindestens zweierlei Hinsicht von großer Relevanz. Erstens umfassen politische Kontroversen über Außenpolitik im Kern häufig widerstreitende Deutungsversuche von Außenpolitik als Fehler oder Erfolg. Zweitens beeinflusst der Ausgang solcher Auseinandersetzungen im politischen Diskurs die Reputation außenpolitischer Entscheidungsträger sowie die positiven oder negativen Lehren, die aus einer außenpolitischen Entscheidung für die Zukunft gezogen werden.

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    AFK-Jahreskolloquiums "Globale/lokale Krisen als Herausforderung für die Friedens- und Konfliktforschung
    Laufzeit: 17.03.2021 bis 19.03.2021

    Die Jahrestagungen der Arbeitsgemeinschaft für Friedens- und Konfliktforschung (AFK) sind zum
    zentralen Ort des wissenschaftlichen Austauschs in der Friedens- und Konfliktforschung geworden. Mit einem offenen Call for Papers und Panels lädt die AFK alle zu Themen im Bereich der Friedens- und Konfliktforschung arbeitenden Wissenschaftler*innen ein, Beiträge aus ihrer aktuellen Forschung
    anlässlich des Kolloquiums zur Diskussion zu stellen. Das Rahmenthema schafft eine inhaltliche
    Fokussierung und Profilierung zentraler friedenswissenschaftlicher Themen durch die Kolloquien. Das
    Thema ist so weit gefasst, dass ein großer Kreis an Interessierten angesprochen und ein theoretisch,
    methodisch und institutionell vielfältiges Tagungsprogramm gestaltet werden kann, das auch der
    Iden tifikation von neuen Forschungsfelder dient.
    Da aufgrund der Corona-Pandemie das Kolloquium 2020 kurzfristig abgesagt werden musste, die
    Themen diesen Jahres jedoch keineswegs an Relevanz verloren haben, entschied der AFK-Vorstand,
    den gleichen Call for Papers und Panels nochmals auszuschreiben. Hierbei wurden die Teilnehmenden des Kolloquiums 2020 gebeten, ihre Beiträge zur Bestätigung der Teilnahme 2021 erneut einzureichen.
    Eine große Mehrheit der Panelist*innen kam diesem Aufruf nach. Um möglichst viele Forscher*innen zu erreichen, war es auch dieses Jahr wieder möglich, Beiträge für Panels außerhalb des Themas einzubringen. Ähnlich wie bei anderen großen wissenschaftlichen Tagungen war es aus Sicht des Vorstands wichtig, der Veranstaltung einen thematischen Rahmen zu geben, aber gleichzeitig Wissenschaftler*innen, die zu anderen Themen forschen, nicht von vornherein auszuschließen. Die Qualität der Beiträge stellte das zentrale Kriterium der Auswahl dar.
    Auf diese Weise vertiefen die jährlichen AFK-Kolloquien die Vernetzung innerhalb der Friedens- und
    Konfliktforschung und ihrer Institutionen. Durch die Übernahme international geläufiger
    Tagungsformate wird zudem die wissenschaftliche Kommunikation innerhalb der deutschsprachigen
    Friedens- und Konfliktforschung kontinuierlich professionalisiert. Merkmale der AFK-Kolloquien sind
    die gezielte Nachwuchsförderung sowie die explizite Einbindung alternativer Präsentationsformate
    (wie zum Beispiel Roundtables und Fishbowls) in das Tagungsprogramm. Diese werden auch im online Format der Tagung 2021 angeboten. Mit Letzterem verbinden wir die Internationalisierung und
    Professionalisierung der Friedens- und Konfliktforschung im deutschsprachigen Raum mit ihrem
    besonderen methodisch-didaktischen Innovationspotenzial. Des Weiteren wurden diese alternativen
    Präsentations- und Diskussionsformen im Feedback zum letzten Kolloquium als sehr positiv bewertet.
    Nach den positiven Erfahrungen mit dieser Konzeption der AFK-Kolloquien seit 2011 hat der AFKVorstand in diesem Jahr für die Veranstaltung 2020/2021 einen deutsch- und englischsprachigen Call for Contributions mit dem Titel "Globale/lokale Krisen als Herausforderung für die Friedens- und
    Konfliktforschung" veröffentlicht. Die Resonanz ist mit Einreichungen für 10 Panels und 27
    Einzelbeiträgen zusätzlich zu den 9 Panels und 7 Einzelbeiträgen, die aus diesem Jahr erneut
    eingereicht wurden, auf gutem Niveau (2013: 6 Panels und 11 Einzelbeiträge, 2014: 12 Panels und 14
    Einzelbeiträge, 2015: 17 Panels und 19 Einzelbeiträge; 2016: 16 Panels und 19 Einzelbeiträge; 2017: 14
    Panels und 53 Einzelbeiträge, 2018: 20 Panels und 16 Einzelbeiträge, 2019: 10 Panels und 17
    Einzelbeiträge). Daran zeigt sich, dass die AFK sich als zentraler akademischer Fachverband der
    Friedens- und Konfliktforschung im deutschsprachigen Raum (und darüber hinaus) etabliert hat. Die
    Einreichungen machen auch eindrucksvoll deutlich, dass das Format den produktiven Austausch nicht
    nur über institutionelle und fachdisziplinäre Grenzen hinweg, sondern auch zwischen Wissenschaft,
    politischer Praxis und Öffentlichkeit ermöglicht.
    Aufgrund der anhaltenden Beschränkungen im Zusammenhang mit der Covid19-Pandemie und den
    Vorgaben der Universität Magdeburg wird es nicht möglich sein, eine Veranstaltung in Präsenz mit
    Teilnehmer*innen aus der ganzen Welt auszurichten. Stattdessen hat der AFK-Vorstand entschieden,
    ein digitales Hybrid-Kolloquium auszurichten und, sofern es die Situation und die Maßnahmen der
    Universität im März 2021 erlauben, den Studierenden des Masterstudiengangs "Peace and Conflict
    Studies" die Teilnahme an über Videosysteme übertragenen Panels vor Ort zu ermöglichen. Mit dieser
    hybriden Form der Veranstaltung kann dadurch, dass Wissenschaft für die Studierenden in Magdeburg erfahrbar gemacht wird, die für die AFK wichtige Nachwuchsförderung unterstützt werden. Das Hybrid- Konzept bedeutet, dass jedes Panel sowohl in einem digitalen Raum in Zoom und einem physischen Raum an der Universität Magdeburg stattfindet. Die digital teilnehmenden Panellist*innen und externe Zuschauer*innen werden in Zoom per Beamer in den Hörsaal übertragen und die Studierenden an der Universität Magdeburg nehmen vor Ort im Hörsaal teil. Der Hörsaal wird mit einer Raumkamera auch in den Zoom Raum übertragen, um den digitalen Panellist*innen und Teilnehmer*innen ein traditionelleres Konferenzgefühl zu geben. Teilnehmende Studierende haben natürlich wie alle anderen Teilnehmer*innen auch die Möglichkeit sich an der Diskussion zu beteiligen.
    Die für die technische Umsetzung verantwortliche Hilfskraft wird in Zusammenarbeit mit dem/der
    Chair/Moderator*in die Diskussionsbeträge der Studierenden vor Ort organisieren. Die Teilnahme vor
    Ort in Magdeburg ist nur für Studierende des Masterstudiengangs "Peace and Conflict Studies" (PACS)
    vorgesehen und wird unter den strikten Hygienevorgaben der Universität durchgeführt. Sollten die
    Infektionszahlen zu dem Zeitpunkt eine Teilnahme vor Ort unmöglich machen, können die
    Studierenden natürlich auch digital teilnehmen.

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    Fehler in der internationalen Politik
    Laufzeit: 01.01.2017 bis 01.01.2020

    The study of foreign policy ‘failures’ has a long history in the discipline of International Relations (IR). Foreign policy decisions usually attract much greater scholarly attention if they are seen to have gone wrong than if they are considered a success. It is small wonder, then, that many of the best-studied foreign policy episodes are precisely those which have been linked to ‘disastrous’ failures or consequences.
    The predominant concern of many studies so far is with understanding and explaining why a foreign policy fiasco has occurred and how to avoid them. They take the assessment of a foreign policy episode as a ‘fiasco’ for granted. They do not problematize such judgments but take them as starting points for their explanations of foreign policy failures and for the conclusions to be drawn from these explanations. Explicitly or implicitly, therefore, the analysis of foreign policy fiascos tends to follow the foundationalist and positivist tradition that has long been dominant in policy evaluation studies. According to this perspective, policy failures are objective facts that can be independently identified and verified. Thus, policies count as a failure if they fall short of certain objective criteria or benchmarks for success. In the narrowest sense, the classic model of policy evaluation starts out from a policy’s official objectives and considers the policy a failure if it does not meet these objectives. In a slightly broader sense, rationalist understandings of policy failure may also bring in the costs of a policy, the damage caused by it as well as the policy’s unintended and adverse consequences.
    This objectivist approach to studying policy failures, however, fails to acknowledge that ‘failure’ is not an inherent attribute of policy, but rather a judgment about policy. Policy outcomes do not speak for themselves, but only come to be seen as successful or unsuccessful because of the meaning imbued to them in political discourse. This critique is the main point of departure for a constructivist and interpretivist strand in policy evaluation studies, which conceives of policy fiascos as an ‘essentially contested’ concept. Since there are no fixed or commonly accepted criteria for the success or failure of a policy, such judgments are always likely to be subjective and open to dispute. This holds no less for efforts at evaluating policies against the benchmark of officially stated objectives, which will often be vague, diverse and conflicting and which may have been formulated more for their strategic or symbolic functions than as a realistic guide to policy making.
    Foreign policies that are seen as successful by some may thus well be dismissed as fiascos by others. Such opposite judgments can come, for example, from differences in the timeframes or geographical and social boundaries of assessing the impacts of a policy as well as from cultural biases or diverging evaluations of available alternatives. They may also be driven by uneven levels of expectation or aspiration. Most notably, however, the designation of (foreign) policy as success or failure is inescapably intertwined with politics. Policy evaluations will thus be influenced by the values, identity and interests of the evaluator and may reflect underlying power relations in the political arena or in society at large. In particular, labelling a policy or decision a ‘fiasco’ is an intensely political act. It makes for a powerful semantic tool in political discourse to discredit opponents and seek political advantage. At the same time, accusations of policy failure are likely to provoke political conflict over the interpretation of a policy.
    Along these lines, we follow the constructivist critique of objectivist approaches to policy evaluation and conceptualizes foreign policy fiascos not as facts to be discovered and explained, but rather as social constructs which are constituted in political discourse. While the discursive construction of fiascos will always be subject to contestation, the characterization of a foreign policy decision as a fiasco depends on the extent of intersubjective agreement in this regard, in particular among powerful political and social actors. Similarly, the difference between mere ‘failures’ or ‘mistakes’ and ‘fiascos’ in foreign policy has less to do with any objective measure of the scale of a failure or mistake, but more with their politicization in the public sphere. Political discourse, in this sense, can be seen as a struggle between competing claims which either attribute the ‘fiasco’ label to foreign policy decisions or reject such a label.
    We thus understand foreign policy fiascos as significant foreign policies or foreign policy decisions which have been highly politicized in political discourse and which are widely seen by socially and politically relevant actors to involve blameworthy failures and mistakes of the responsible decision-makers. While we subscribe to a constructivist and interpretivist understanding of foreign policy fiascos, we reject purely relativistic accounts according to which foreign policy success or failure is completely ‘in the eye of the beholder’. Rather, we start out from the assumption that not all foreign policy decisions are equally likely to be constructed as ‘fiascos’ in political discourse, but that some claims to this effect are more convincing and powerful than others. Specifically, we suggest that foreign policy fiascos are constructed through narratives and that these narratives are more compelling if they can draw on arguments and characterizations that are widely seen in a certain context as plausible criteria and ingredients of foreign policy failures.

    The role of narratives
    While narratives can be simply understood as ‘someone telling someone else that something happened’ they nevertheless do political work as they play an important role in the constitution of norms, identities and ideologies and are fundamental to the construction of not only the individual and past historical world but also the current political world. There are two overlapping perspectives for why narratives are important for politics: A cognitive perspective based on the insights from narrative psychology and a cultural perspective inspired by research into historical narratives.
    The cognitive perspective emphasizes that narratives are a fundamental part of human cognition. Narratives here are considered to be part of human mental activity and give meaning to experiences. Similar to metaphors or analogies, already adopted into the realm of politics and IR, narratives illustrate a cognitive process of making sense of the world through narration as humans general consider their life as a more or less coherent story.
    From a cultural perspective narratives are a culturally embedded phenomenon which is part of every society. Myths and stories of the past and thereby information about our forefathers are an essential, not necessarily intentional, part of all forms of community, nation or state building where the constitution of a common identity is sought. Groups, be they local or regional communities, nation states or (international) organizations, narrate and re-narrate events of the past in order to establish shared values and norms and constitute and shared cultural identity.
    Taking these two perspectives together, one can argue that individuals as well as communities make sense of themselves and of the social world around them through narratives which constitute their identities. As indicated above the analysis of narratives is of relevance particularly for political science and IR as it is relevant to our understanding of political reality and therefor essential for explaining or understanding political behaviour on all levels of political life in a community such as the family, the state or the international community. By placing oneself or a community (not necessarily consciously) in a particular narrative and thereby constituting identity narratives guide action.

    A narrative approach to ‘failures’
    Apart from the reasons for why narratives are important for politics, literary studies and Narratology point out that narratives are made up of three important elements including setting, characterization and emplotment which offer a framework for the analysis of narratives of foreign policy ‘failure’. We hold that all these narrative elements are needed in order to tell a story of failure to the general public.
    With regard to the setting the idea is that similar to a stage play or a film the background or location in front of which the story unfolds is of importance for the narrative as a whole. In the case of narratives of failure in foreign policy, the setting, for example the diplomatic realm of the UN Security Council, has important implications for what is considered to be suitable behavior on the international stage. The representation of the setting indicates the set of norms and values the reader considers to be appropriate for the situation. Furthermore, narratives on foreign policy fiascos involve settings which allow for the possibility of alternatives and different behavior. Narratives in which agents are left with no alternative but to act the ways they did are generally not told as a fiasco.
    The second essential part of narratives is the characterization of the agents involved in a story both on an individual and a collective level. We are all highly interested in what an agent in a story is like.  In narratives of ‘failure’ this can include the characterization of individual decision makers such as head of government and the departmental ministers responsible for foreign policy, most notably the foreign minister. Specifically, the narrative construction of foreign policy fiascos can be driven by characterizations of decision-makers which cast doubt on their competence, credibility and sincerity. Examples include allegations of inexperience, weakness, dishonesty or arrogance as well as the imputation of personal or domestic political motives for foreign policy decisions. Furthermore, on the collective level the characterization can also focus on deficient process characteristics of policy making found in institutions such as the relevant government departments. Prime examples of such deficiencies include undue haste, excessive informality, biased information processing, ineffective checks and balances and lack of broader consultation.
    Thirdly, the event and the emplotment are essential for a narrative: in a narrative something has to happen. In particular the causal dimension in relation to events and action is of importance here. What has commonly been termed ‘causal emplotment’ elaborates the relationship between the elements of a story mentioned above. It is through the emplotment of events and the actions of characters in front of a setting that they gain a narrative meaning. Emplotment allow us to weight and explain events rather than just list them, to turn a set of propositions into an intelligible sequence about which we can form an opinion. The notion of causal emplotment illustrates how events hang together. In the case of a fiasco narrative, the emplotment starts out with the labeling of an event or action as a fiasco, mistake, disaster or similar concept which highlights the significance of the policy in question and the severity of the damage done. The event or policy which is constituted as a fiasco and its consequences are described as highly negative. The fiasco is emplotted into a chain of events which have resulted in an event considered undesirable. In particular, ‘fiasco’ narratives may put foreign policy decisions in the context of doing harm to a country’s national interests, of not being effective in addressing the foreign policy problem at hand or of being inappropriate in view of international or domestic norms and expectations. What is more, the emplotment of narratives of foreign policy fiascos involves the explanation of why a failure has occurred and importantly who is to blame for it. Firstly, narratives of foreign policy fiascos depend on establishing a causal link between the actions or non-actions of one or more agents and the policies or consequences which are described as undesirable. Secondly, the narrative needs the allocation of responsibility and blame as a crucial ingredient to any social construction of policy fiascos on which the audience can form an opinion.
    In order to further develop narrative analyses of foreign policy fiascos and to examine their empirical and methodological usefulness, one may identify at least three avenues for future research. First, the empirical scope of analysis needs to be expanded from a single case study to a broader comparative case study design. Most notably, such a comparative endeavor holds the promise of identifying common discursive elements of narratives of foreign policy fiascos. Second, future research should be mindful of the relationship between ‘fiasco’ narratives and counter-narratives. Counter-narratives contest the construction of foreign policy as a ‘fiasco’ and represent the legitimation discourse of foreign policy decision makers. Research should attend more specifically to the conditions under which they succeed or fail in avoiding the construction of foreign policy decisions as ‘fiascos’ in political discourse. Third, it would be fruitful to investigate cases of attempted but ultimately ‘unsuccessful’ narrative constructions of foreign policy fiascos. In particular, the inclusion of ‘near misses’ and ‘non-fiascos’ would promise insights into the discursive and contextual conditions under which fiasco narratives will likely be most compelling.

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    Visualizing Peace in World Politics
    Laufzeit: 01.01.2017 bis 31.12.2019

    The project brings together innovative research papers on the study of visualization in peace and conflict studies. While the importance of visualization has gathered great momentum in the discipline of International Relations, far less has been said about the concept of visualization in peace and conflict studies. The project has three central aims including the politics (1), the policy (2.) and the pedagogy (3) of visualizing peace: 1.) It will reflect on how peace is visualized in artifacts such as films, comics or posters and consider what these representations of peace do politically. In other words what is presented in the picture of peace and what is left out? What consequences can that have for the construction of politics? While there has been tremendous research on the depiction of violence, war and notions of self and other, very little has been done on the visualization of peace. 2.) Connected to the first aim, the special issue will reflect on how visual artifacts can contribute to real world peace after violent conflict. How can visualization in film, comics or posters help build peace and contribute to conflict resolution? Films are often seen as a means of contributing to the dichotomous construction of others and thereby aiding the legitimization of violence and conflict. If this holds, then film also can play a role in peace processes. (3.) Finally, the project will consider how visual artifacts of peace can used to teach students about a variety of issues in peace and conflict studies, conflict resolution and transitional justice.

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    Contesting Failures: US Narratives on the Iran Nuclear Deal
    Laufzeit: 01.01.2017 bis 01.07.2018

    This article applies a method of narrative analysis to investigate the discursive contestation over the ‘Iran nuclear deal’ in the United States. Specifically, it explores the struggle in the US Congress between narratives constituting the deal as a US foreign policy success or failure. The article argues that foreign policy successes and failures are socially constructed through narratives and suggests how narrative analysis as a discourse analytical method can be employed to trace discursive contests about such constructions. Based on insights from literary studies and narratology, it shows that stories of failures and successes follow similar structures and include a number of key elements, including a particular setting; a negative/positive characterization of individual and collective decision-makers; and an emplotment of success or failure through the attribution of credit/blame and responsibility. The article foregrounds the importance of how stories are told as an explanation for the dominance or marginality of narratives in political discourse.

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    Political Mistakes and Policy Failures in International Relations
    Laufzeit: 01.01.2016 bis 01.07.2017

    We all make mistakes. Mistakes are human. Mistakes happen not only in our individual lives, but also in national and international politics. The project is concerned with mistakes in different areas of international relations including the realms of security, economics and finance, health and development, environmental policy and migration, international organization as well as the media and public diplomacy. While mistakes have always been at the center stage of International Relations as a discipline implicitly, due to the fact that events attract far more attention when they are considered to have gone wrong, the conceptualization of mistakes as an explicit analytical concept and focus so far has been neglected. In political science, research on mistakes or rather fiascos has been dominated by scholars in public policy who have examined various failures of governments around the world from both an objectivist perspective which considers failures objectively measurable facts as well as an interpretivist perspective which considers them social constructions determined in a discursive struggle over interpretation.
    The project will take insights from these findings in public policy and investigate their merits for i/International r/Relations. It is interested not only in large scale catastrophic failures or fiascos but also in smaller, lesser known blunders and even instances of `successful failure where policy failures paradoxically contributed to the political success of the responsible actors. By starting out from a broad concept of mistakes as something gone wrong in programmatic (policy performance) or political (reputational) terms, the project allows for a comparison of mistakes of different severity and in very different realms of international relations in order to draw out answers to the following guiding questions:

    • How does one identify and research a mistake?
    • Why do mistakes happen?
    • How are actors made responsible?
    • What consequences do mistakes have?
    • When and how do actors learn from mistakes?

    Leaning on the research in public policy the volume s epistemological stance is open as it will include both parts which consider mistakes to be objective facts as well as parts which consider mistakes to be social constructions.

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    2024

    Buchbeitrag

    Romantic narratives of heroism in politics

    Pancheva, Gabriela; Spencer, Alexander

    In: Encyclopedia of Heroism Studies , 1st ed. 2024. - Cham : Springer International Publishing, insges. 7 S.

    Terrorismus(bekämpfung) und internationale Politik

    Daase, Christopher; Spencer, Alexander

    In: Handbuch Internationale Beziehungen , 3rd ed. 2024. - Wiesbaden : Springer Fachmedien Wiesbaden ; Sauer, Frank, S. 1039-1071

    Begutachteter Zeitschriftenartikel

    (Un)funny against all odds - the changing landscape of humour in politics

    Beck, Daniel; Spencer, Alexander

    In: Alternatives - Thousand Oaks, Calif. : Sage . - 2024 [Online first]

    Laughing at failure or failing to laugh - humour as a strategy for dealing with foreign policy failure?

    Spencer, Alexander; Oppermann, Kai

    In: Alternatives - Thousand Oaks, Calif. : Sage . - 2024 [Online first]

    Dissertation

    The Nubian issue in Egypt - conflict analysis and approaches to peaceful conflict transformation

    Katbeh, Amer; Spencer, Alexander

    In: Magdeburg: Peter Lang, 2024, Dissertation Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Fakultät für Humanwissenschaften 2022, 232 Seiten - (Berliner Studien zur Politik in Afrika; Vol. 23), ISBN: 3-631-91811-9 [Literaturverzeichnis: Seite 205-232][Literaturverzeichnis: Seite 205-232]

    Parody, popular culture and the politics of statecraft - analysing the intersection of international relations and parodic humour

    Beck, Daniel; Spencer, Alexander

    In: Magdeburg: Universitätsbibliothek, Dissertation Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Fakultät für Humanwissenschaften 2024, 1 Online-Ressource (VI, 121 Seiten, 5,2 MB) [Literaturangaben; Es handelt sich um eine kumulative Schrift, die aus Artikeln und einer vorangestellten Einleitung besteht][Literaturangaben; Es handelt sich um eine kumulative Schrift, die aus Artikeln und einer vorangestellten Einleitung besteht]

    2023

    Buchbeitrag

    Narrativanalyse in der internationalen Politik - romantische Geschichten des Piraten in Somalia

    Spencer, Alexander

    In: Sprache und Politik , 1. Auflage - Baden-Baden : Nomos ; Fröhlich, Manuel *1972-* . - 2023, S. 81-104

    Narrative analysis

    Oppermann, Kai; Spencer, Alexander

    In: Routledge Handbook of Foreign Policy Analysis Methods - [Erscheinungsort nicht ermittelbar] : Taylor & Francis ; Mello, Patrick A. . - 2023, S. 117-132

    Foreign policy failure - a Narrative Analysis

    Spencer, Alexander; Oppermann, Kai

    In: Routledge International handbook of failure - Milton Park, Abingdon, Oxon : Routledge ; Mica, Adriana . - 2023, S. 177-191

    Habilitation

    Encounters of the local and the international in the governance of peacebuilding and humanitarian action

    Roepstorff, Kristina; Spencer, Alexander; Schrader, Heiko

    In: Magdeburg: Universitätsbibliothek, Habilitationsschrift Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Fakulät für Humanwissenschaften 2023 Kumulative Habilitationsschrift, 1 Online-Ressource (168 Seiten, 27,45 MB) [Literaturangaben][Literaturangaben]

    2022

    Buchbeitrag

    Dont take us seriously - the case of satirical narratives of institutional self-promotion in Swedish military recruitment

    Beck, Daniel; Spencer, Alexander

    In: Institutionality - Cham : Springer International Publishing AG ; Porsché, Yanni . - 2022, S. 385-406

    Artikel in Kongressband

    Themen, Daten und Perspektiven - Entwicklungen in der traditionellen und der kritischen Terrorismusforschung

    Spencer, Alexander; Winkler, Josephin

    In: Terrorismusforschung , 1. Auflage - Baden-Baden : Nomos . - 2022, S. 751-768

    2021

    Begutachteter Zeitschriftenartikel

    Editorial

    Hummel, Hartwig; Pfeifer, Hanna; Richter, Solveig; Spencer, Alexander; Williams, Timothy

    In: Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung - [Wiesbaden] : Springer VS, Verlag für Sozialwissenschaften, Bd. 10 (2021), S. 1-4

    Kurdish narratives of conflict - the politics of the Kurdish question in Turkish cinema

    Rehbein, Laura S. T.; Beck, Daniel; Desoutter, Morgane; Rosner-Merker, Tina; Spencer, Alexander

    In: Journal of war & culture studies - Abingdon, Oxon : Routledge . - 2021

    2020

    Buchbeitrag

    Bilder des Friedens? - die metaphorische Visualisierung von Frieden im Film

    Spencer, Alexander; Roepstorff, Kristina

    In: Visualität und Weltpolitik - Wiesbaden : Springer VS . - 2020, S. 215-244

    Begutachteter Zeitschriftenartikel

    Editorial

    Hummel, Hartwig; Richter, Solveig; Spencer, Alexander

    In: Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung - [Wiesbaden] : Springer VS, Verlag für Sozialwissenschaften, Bd. 9 (2020), Heft 2, S. 229-231

    Einleitung zum Forum: Evaluation der Friedens- und Konfliktforschung durch den Wissenschaftsrat

    Hummel, Hartwig; Richter, Solveig; Spencer, Alexander

    In: Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung - [Wiesbaden] : Springer VS, Verlag für Sozialwissenschaften, Bd. 9 (2020), Heft 1, S. 101-104

    Einleitung zum Forum: Die Corona-Pandemie Konflikt und Frieden in einer veränderten Welt

    Hummel, Hartwig; Richter, Solveig; Spencer, Alexander

    In: Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung - [Wiesbaden] : Springer VS, Verlag für Sozialwissenschaften, Bd. 9 (2020), Heft 2, S. 305-308

    Moving images - visual metaphors of peace in the movie mango dreams

    Engelkamp, Stephan; Roepstorff, Kristina; Spencer, Alexander

    In: Peace & change - Oxford : Wiley-Blackwell, Bd. 45 (2020), Heft 1, S. 126-150

    Visualizing peace - the state of the art

    Engelkamp, Stephan; Roepstorff, Kristina; Spencer, Alexander

    In: Peace & change - Oxford : Wiley-Blackwell, Bd. 45 (2020), Heft 1, S. 5-27

    Just a bit of fun - the camouflaging and defending functions of humour in recruitment videos of the British and Swedish armed forces

    Beck, Daniel; Spencer, Alexander

    In: Cambridge review of international affairs - London [u.a.] : Routledge . - 2020, insges. 20 S.

    Editorial

    Hummel, Hartwig; Richter, Solveig; Spencer, Alexander

    In: Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung - [Wiesbaden] : Springer VS, Verlag für Sozialwissenschaften, Bd. 9 (2020), Heft 1, S. 1-6

    2019

    Begutachteter Zeitschriftenartikel

    Heroes welcome - an exceptional story of good refugees in the German tabloid discourse

    Spencer, Alexander; Beck, Daniel

    In: Journal of multicultural discourses - London [u.a.] : Routledge, Bd. 14 (2019), Heft 3, S. 220-239

    Narrative genres of Brexit - the Leave campaign and the success of romance

    Spencer, Alexander; Oppermann, Kai

    In: Journal of European public policy - London : Routledge . - 2019, S. 1-19

    Once upon a time - Western genres and narrative constructions of a romantic jihad

    Pfeifer, Hanna; Spencer, Alexander

    In: Journal of language and politics - Amsterdam : Benjamins, Bd. 18 (2019), Heft 1, S. 21-39

    2018

    Buchbeitrag

    The social construction of mistakes - Germany's abstention on UN Security Council Resolution 1973 on Libya

    Oppermann, Kai; Spencer, Alexander

    In: Political Mistakes and Policy Failures in International Relations - Cham: Palgrave Macmillan, S. 55-77, 2018

    Introduction: Mistakes and Failures in International Relations

    Kruck, Andreas; Oppermann, Kai; Spencer, Alexander

    In: Political Mistakes and Policy Failures in International Relations - Cham: Palgrave Macmillan, S. 1-29, 2018

    Krieg der Erzählungen - westliche Genres und romantische Narrative des Dschihad

    Pfeifer, Hanna; Spencer, Alexander

    In: Großerzählungen des Extremen - Bielefeld : transcript ; Schellhöh, Jennifer *19XX-* . - 2018, S. 195-210

    Begutachteter Zeitschriftenartikel

    Narrating success and failure - congressional debates on the ‘Iran nuclear deal’

    Oppermann, Kai; Spencer, Alexander

    In: European journal of international relations - London [u.a.] : Sage, Bd. 24 (2018), Heft 2, S. 268-292

    Trump, Brexit & “Post-Truth” - how Post-Structuralist IR Theories can help us understand World Order in the 21st century

    Renner, Judith; Spencer, Alexander

    In: Zeitschrift für Politikwissenschaft - Cham : Springer Nature Switzerland AG . - 2018 [Online first]

    Narratives and the romantic genre in IR - dominant and marginalized stories of Arab Rebellion in Libya

    Spencer, Alexander

    In: International politics - Basingstoke : Palgrave Macmillan . - 2018 [Online first]

    Herausgeberschaft

    Political Mistakes and Policy Failures in International Relations

    Kruck, Andreas; Oppermann, Kai; Spencer, Alexander

    In: Cham: Palgrave Macmillan, 2018, Online-Ressource (XIX, 318 p. 8 illus, online resource) - (SpringerLink; Bücher; Springer eBook Collection; Political Science and International Studies), ISBN: 978-3-319-68173-3

    2017

    Buchbeitrag

    Rebels without a Cause: Narrative Analysis as a Method of Research on Rebel Movements

    Spencer, Alexander

    In: Andreas Kruck und Andrea Schneiker (Hrsg.) Researching Non-State Actors in International Security. Theory & Practice, London: Routledge (2017).

    Terrorismus und internationale Politik

    Spencer, Alexander; Daase, Christopher

    In: Handbuch Internationale Beziehungen , 2. Aufl. 2017 - Wiesbaden : Springer VS ; Sauer, Frank *1980-*, S. 829-860

    Rebels without a cause - narrative analysis as a method of research on rebel movements

    Spencer, Alexander

    In: Researching non-state actors in international security : theory and practice - London : Routledge, S. 31-49, 2017

    Terrorism and the news media - symbiosis, control and framing

    Spencer, Alexander

    In: The Palgrave Handbook of Security, Risk and Intelligence - London : Palgrave Macmillan , 2017, S. 443-460

    Begutachteter Zeitschriftenartikel

    Images, visions and narrative identity formation of ISIS - a reply

    Spencer, Alexander

    In: Global discourse - Newcastle : Taylor & Francis, Bd. 7.2017, 2, S. 260-263

    Herausgeberschaft

    Fiascos in public policy and foreign policy

    Oppermann, Kai; Spencer, Alexander

    In: New York: Routledge Taylor & Francis Group, 2017, xi, 149 Seiten - (Journal of European public policy series), ISBN: 978-0-367-07478-4

    Artikel in Kongressband

    Terrorism and the News Media: Symbiosis, Control and Framing

    Spencer, Alexander

    In: Rob Dover, Huw Dylan und Michael Goodman (Hrsg.) The Palgrave Handbook of Security, Risk & Intelligence, Basingstoke: Palgrave Macmillan, 443-460

    2016

    Buchbeitrag

    New versus old terrorism

    Spencer, Alexander

    In: Routledge handbook of critical terrorism studies. - London : Routledge, Taylor & Francis Group, 2016

    Begutachteter Zeitschriftenartikel

    Telling stories of failure - narrative constructions of foreign policy fiascos

    Oppermann, Kai; Spencer, Alexander

    In: Journal of European public policy. - London : Routledge, Bd. 23.2016, 5, S. 658-701

    Studying fiascos - bringing public and foreign policy together

    Oppermann, Kai; Spencer, Alexander

    In: Journal of European public policy. - London : Routledge, Bd. 23.2016, 5, S. 643-652

    Es war einmal ein Fehler - Fiaskos als Narrative in der Außenpolitik

    Oppermann, Kai; Spencer, Alexander

    In: Zeitschrift für Politik: ZfP - Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges, Bd. 63.2016, 2, S. 156-169

    Wissenschaftliche Monographie

    Romantic narratives in international politics - pirates, rebels and mercenaries

    Spencer, Alexander

    In: Manchester: Manchester University Press, 2016, 220 Seiten, ISBN: 978-0-7190-9529-0

    2015

    Buchbeitrag

    Metaphorizing terrorism

    Spencer, Alexander

    In: Covering Bin Laden - Urbana: University of Illinois Press, 2015

    2014

    Begutachteter Zeitschriftenartikel

    Romantic stories of the pirate in IARRRH - the failure of linking piracy and terrorism narratives in Germany

    Spencer, Alexander

    In: International studies perspectives: ISP - Oxford: Oxford University Press, Bd. 15.2014, 3, S. 297-312

    Romantic stories of the pirate in IARRRH: The failure of linking piracy and terrorism narratives in Germany

    Spencer, Alexander

    In: International Studies Perspectives, Vol. 15, No. 3 (2014), 297-312

    2013

    Begutachteter Zeitschriftenartikel

    Thinking Alike? Salience and Metaphor Analysis as Cognitive Approaches to Foreign Policy Analysis - Thinking Alike? Salience and Metaphor Analysis

    Oppermann, Kai; Spencer, Alexander

    In: Foreign Policy Analysis, Oxford University Press (OUP), Bd. 9, Heft 1, S. 39-56

    Contested stories of commercial security: self- and media narratives of private military and security companies

    Kruck, Andreas; Spencer, Alexander

    In: Critical Studies on Security, Informa UK Limited, Bd. 1, Heft 3, S. 326-346

    Contested stories of commercial security - self- and media narratives of private military and security companies

    Kruck, Andreas; Spencer, Alexander

    In: Critical studies on security - London [u.a.]: Routledge, Taylor & Francis Group, Bd. 1.2013, 3, S. 326-346

    Thinking alike? - salience and metaphor analysis as cognitive approaches to foreign policy analysis

    Oppermann, Kai; Spencer, Alexander

    In: Foreign policy analysis - Oxford: Oxford University Press, Bd. 9.2013, 1, S. 39-56

    De-antagonising the other - changing constructions of the Taliban and the possibility of reconciliation

    Renner, Judith; Spencer, Alexander

    In: Global society: journal of interdisciplinary international relations - London [u.a.]: Taylor & Francis, Bd. 27.2013, 4, S. 475-496

    De-antagonising the Other: Changing Constructions of the Taliban and the Possibility of Reconciliation

    Renner, Judith; Spencer, Alexander

    In: Global Society, Informa UK Limited, Bd. 27, Heft 4, S. 475-496

    2012

    Begutachteter Zeitschriftenartikel

    Reconciliation With Al Qaeda?

    Renner, Judith; Spencer, Alexander

    In: Peace Review, Informa UK Limited, Bd. 24, Heft 2, S. 202-209

    The social construction of terrorism - media, metaphors and policy implications

    Spencer, Alexander

    In: Journal of international relations and development - Basingstoke: Palgrave Macmillan, 1999, Bd. 15.2012, 15, S. 393-419

    Reconciliation with Al Qaeda?

    Renner, Judith; Spencer, Alexander

    In: Peace review: peace, security & global change - London [u.a.]: Taylor & Francis, 1989, Bd. 24.2012, 2, S. 202-209

    The social construction of terrorism: media, metaphors and policy implications

    Spencer, Alexander

    In: Journal of International Relations and Development, Springer Nature, Bd. 15, Heft 3, S. 393-419

    2011

    Begutachteter Zeitschriftenartikel

    Sic[k] of the new terrorism debate? - a response to our critics

    Spencer, Alexander

    In: Critical studies on terrorism - London [u.a.]: Routledge, Taylor & Francis Group, Bd. 4.2011, 3, S. 459-467

    2008

    Begutachteter Zeitschriftenartikel

    The Metaphor of Terror: Terrorism Studies and the Constructivist Turn

    Spencer, Alexander; Hülsse, Rainer

    In: Zeitschrift: Security Dialogue 39:6

    The metaphor of terror - terrorism studies and the constructivist turn

    Hülsse, Rainer; Spencer, Alexander

    In: Security dialogue - London [u.a.]: Sage Publ., Bd. 39 (2008), 6, S. 571-592

    2006

    Begutachteter Zeitschriftenartikel

    The problems of evaluating counter-terrorism

    Spencer, Alexander

    In: UNISCI discussion papers/ Universidad Complutense de Madrid - Madrid: Fac., 2003, Bd. 12.2006, S. 179-201

    Originalartikel in begutachteter internationaler Zeitschrift

    The Problems of Evaluating Counter-Terrorism

    Spencer, Alexander

    In: UNISCI Discussion Papers, No. 12, 179-201

    • Berghof Foundation
    • Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD)
    • Ludwig-Maximilians-Universität München
    • Technische Universität Chemnitz
    • Technische Universität Köln
    • The German Association of Postgraduate Programmes with special Relevance to Developing Countries (AGEP)
    • Universität der Bundeswehr München
    • Universität Leipzig
    • Universität Osnabrück
    • Universität Tübingen
    • University of Sussex
    • University of Warwick
    • Zeppelin Universität
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    Letzte Änderung: 08.06.2023 - Ansprechpartner: