Qualitative Bildungs- und Sozialforschung
Qualitative Bildungs- und Sozialforschung
Steckbrief
Studienabschluss Zertifikat Zugangsbeschränkung N.C. Zulassungsvoraussetzung Qualitatives Forschungsdesign mit thematischer Nähe zur Medienforschung, Bildungsforschung, Gesundheitsforschung oder Arbeits- und ProfessionsforschungFür die Bewerbung in den Promotionsstudiengang ist ein abgeschlossenes geistes-, erziehungs- oder sozialwissenschaftliches Studium an einer wissenschaftlichen Hochschule, mit dem eine Promotionsberechtigung erworben wurde, Voraussetzung. In der Regel wird diese mit einem Bachelor- und Master-Studium im Gesamtumfang von 300 CP nachgewiesen. Auch ältere Diplom- oder Magisterabschlüsse werden selbstverständlich immatrikuliert. Bei fachfremdem Abschluss können Einzelfallentscheidungen getroffen werden. Gegebenenfalls müssen zusätzliche Studienleistungen erbracht werden. Regelstudienzeit 4 Semester Studienbeginn Wintersemester Bewerbungsmodalitäten BewerberInnenauswahl nach Passung der Promotionsprojekte und Methoden, Studienbeginn alle zwei Jahre im WS (nächster Termin: WS 2022/23) Bewerbungsfrist 15. Juli 2022
Studienziel
Inhalt
Sie promovieren oder bereiten eine Promotion bzw. ein Forschungsprojekt mit qualitativen Methoden in Bildungs- oder Sozialwissenschaften vor und möchten sich mit Gleichgesinnten unter qualifizierter Anleitung austauschen und weiterqualifizieren? Der zweijährige Graduiertenstudiengang „Qualitative Bildungs- und Sozialforschung“ – ein Promotionsstudiengang, der seit 2016 in Kooperation mit der RWTH Aachen und der HAWK Hildesheim an der Fakultät für Humanwissenschaften der Universität Magdeburg angesiedelt ist – bietet eine Ausbildung in Theorie und Methoden der qualitativen Bildungs- und Sozialforschung für den wissenschaftlichen Nachwuchs. Insbesondere Graduierte am Beginn ihrer Promotionsphase erhalten Beratung und Unterstützung bei Themenschärfung, Forschungsdesignentwicklung und Exposéentwicklung. Die Expertise der am Promotionsstudiengang beteiligten Hochschullehrenden liegt in den Disziplinen: Erziehungswissenschaft, Soziologie, Psychologie und Therapiewissenschaften und fokussiert folgende Forschungsfelder: Medienforschung, Bildungsforschung, Gesundheitsforschung, Arbeits- und Professionsforschung. Durch die Verschränkung von Theorie-, Methoden- und Forschungspraxisanteilen werden die Graduierten darin unterstützt, ihre Forschungs- bzw. Dissertationsprojekte selbstständig mit Methoden der qualitativen Bildungs- und Sozialforschung zu planen, zu bearbeiten und durchzuführen, methodisch und methodologisch zu reflektieren und in Theoriezusammenhänge einzubetten.
Aufbau
Der 8. Jahrgang des Aufbaustudiengangs wird zum WS19/20 immatrikuliert. Die Module werden als Blockveranstaltungen (von 6-8 Std.) angeboten. In der Vorlesungszeit finden acht verpflichtende Blockveranstaltungen (Einführung, 1 Kolloquium, sowie jeweils 3 Theorie- und Methodenmodule) in der Regel donnerstags und freitags (in Ausnahmefällen auch mal samstags) statt. In den Theoriemodulen werden Rezeption, Transfer und Reflexion von Theorien zur Entstehung und Weiterentwicklung qualitativer Methodologien und Forschungsmethoden in den Humanwissenschaften vermittelt und sich angeeignet. Die Methodenmodule dienen der forschungspraktischen Erarbeitung unterschiedlicher Methoden in Erhebungs- und Interpretationsverfahren der qualitativen Bildungs- und Sozialforschung. Es wird versucht, die Veranstaltungen jeweils an zwei aufeinander folgenden Tagen durchzuführen. Zudem müssen Sie pro Semester 24 Zeitstunden Projektmodul nachweisen, die individuell zu organisieren sind (Auswertungs- und Interpretationsgruppen, Forschungsateliers bzw. –werkstätten o.ä.). Für den erfolgreichen Abschluss des Studiums ist neben dem Bestehen der aus dem Prüfungsplan zur Prüfungsordnung ersichtlichen Prüfungen das Anfertigen einer Abschluss-Arbeit einschließlich Kolloquium erforderlich. Aktive Teilnahme, Referate, die Vorbereitung von Sitzungen und spezifische Produkte oder Präsentationen der Projekt- und Forschungsarbeit stellen in der Regel die Formen der Leistungsbewertung und Grundlage für die Vergabe der Credits für die neun Module dar. Innerhalb der ersten drei Semester müssen 45 Credits erlangt werden: 12 Credits in Theoriemodulen, 15 Credits in Methodenmodulen und 18 Credits in Projektmodulen. Für die schriftliche Abschlussarbeit werden 12 Credits und für die Vorbereitung auf das hochschulöffentliche Kolloquium 3 Credits vergeben. Die Bearbeitungsdauer der Abschluss-Arbeit beträgt 16 Wochen. Auf Wunsch können die Graduierten auch an den Forschungswerkstätten der beteiligten Hochschullehrenden teilnehmen. Mit dem erfolgreichen Abschluss des Studiengangs am Ende des vierten Semesters erhalten die Graduierten ein Zertifikat. Die Promotion reichen sie unabhängig von dem Studiengangsabschluss/ Zertifikat an der Universität ihrer Erstgutachter/innen ein.
Zielpublikum
Hochschulabsolvent/innen, wissenschaftlicher Nachwuchs, Voraussetzung ist ein abgeschlossenes geistes-, erziehungs- oder sozialwissenschaftliches Studium an einer wiss. Hochschule, mit dem eine Promotionsberechtigung erworben wurde. In der Regel wird diese mit einem Bachelor- und Master-Studium im Gesamtumfang von 300 CP nachgewiesen. Auch ältere Diplom- oder Magisterabschlüsse werden selbstverständlich immatrikuliert. Bei fachfremdem Abschluss können Einzelfallentscheidungen getroffen werden. Gegebenenfalls müssen zusätzliche Studienleistungen erbracht werden. Es können 20 Teilnehmer/innen aufgenommen werden.
Aktuelle Informationen erhalten Sie über die Website des Zentrums für Sozialweltforschung und Methodenentwicklung (ZSM)