Neuigkeiten
Und, was willst du mal werden?
Die Universität Magdeburg lädt Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 6 bis 9 am 28. April 2022 zum „Zukunftstag“ ein. Mit dem Thementag zur Studien- und Berufsorientierung beteiligt sich die Uni am bundesweit stattfindenden Girls’- und Boys’-Day 2022. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Mitarbeitende zeigen den 12- bis 16-Jährigen die vielfältigen Berufs- und Karrierechancen auf, die sich aus einem Studium an der Universität Magdeburg ergeben.
Die Machtverhältnisse der Geschlechter
Die Politik- und Literaturwissenschaftlerin Dr. Tina Jung wurde auf die „Marianne-Schminder-Gastprofessur für Geschlechterforschung“ der Uni Magdeburg berufen. Mit der Gastprofessur werden Wissenschaftlerinnen für zwei Jahre gefördert, die sich neben ihrem eigentlichen Forschungsschwerpunkt der Genderforschung widmen. Die junge Wissenschaftlerin erforscht Macht- und Ungleichverhältnisse der Geschlechter im nationalen und internationalen Kontext.
KI im Einsatz gegen Pädophilie
IT-Experten der Uni Magdeburg entwickeln eine KI-basierte App, die es Menschen mit pädophilen Neigungen ermöglicht, anonyme Erstberatungen und Fernbehandlungen zu nutzen. Therapeuten erkennen durch den Einsatz der App auf dem Endgerät der Nutzer weder die Stimme noch die Sprechweise des Anrufers, erhalten aber trotzdem alle für die klinisch-diagnostische Beurteilung nötigen Informationen des Emotions- und Persönlichkeitsausdrucks des Hilfesuchenden.
Wie gelingt die Rückkehr in den Arbeitsmarkt?
Welche Maßnahmen brauchen Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen, um nach Krankheit und Therapien wieder arbeiten zu können? Und was bremst eine erfolgreiche Rückkehr in den Arbeitsmarkt? In einer großangelegten Studie analysiert die Soziologin Prof. Heike Ohlbrecht zusammen mit der Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt hunderte Rehabilitationsverläufe und Wiedereingliederungsversuche, um Empfehlungen für Rehaeinrichtungen zu entwickeln.
Sprache als Zeitzeuge
Die Germanistin Dr. Kristin Kuck erforscht in einem neuem Forschungsprojekt, wie sich die deutsche Sprache seit der Wende verändert hat. In unserer Alltagssprache haben sich weniger die Grammatik oder Aussprache geändert, sondern vor allem die Bedeutung von Worten – wie bspw. der Begriff Terrorismus. In dem Verbundprojekt werden nun politische Debatten zu Bildung, Digitalisierung, Umweltschutz oder Gleichstellung seit 1990 sprachlich analysiert.