Neuigkeiten
Gemeinsam lernen, nachhaltig zu handeln
An der Universität Magdeburg können Studierende aus aller Welt künftig durch die Teilnahme an einer digitalen Summer School ein internationales Nachhaltigkeitszertifikat erwerben. Die ab dem Sommersemester 2022 stattfindende Green Camp Summer School ist ein vom Lehrstuhl für Politikwissenschaft mit Schwerpunkt für Nachhaltige Entwicklung der Universität Magdeburg entwickeltes virtuelles, international und interdisziplinär ausgerichtetes Lehrangebot rund um das Thema Nachhaltigkeit.
Chemiker erhält Forschungspreis für vegane Impfstoffe
Jedes Jahr zeichnet die Uni Magdeburg ihre klügsten Köpfe aus Forschung und Lehre aus und würdigt die besten Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler. Für seine Leistungen auf dem Gebiet der künstlichen Herstellung von natürlich vorkommenden Molekülen hat der Chemiker Prof. Dr. rer. nat. Dieter Schinzer den diesjährigen Forschungspreis erhalten. Der Lehrpreis wurde an Dr.-Ing. Melanie Fachet für ihr herausragendes Engagement in der universitären Lehre im Fach Medizintechnik verliehen.
Neue Ideen für eine Modellstadt Magdeburg
Gleich zwei der Umweltpreise der Landeshauptstadt Magdeburg gingen in diesem Jahr an Teams der Uni Magdeburg. Den 1. Platz in der Kategorie Forschung erhielt die interdisziplinäre Gruppe um den Strömungstechniker Dr. Stefan Hoerner für die Forschung an nachhaltiger und tierfreundlicher Wasserkraft. Den 2. Preis in der Kategorie Jugend erhielt der Politikwissenschaftler Prof. Dr. Michael Böcher und sein Team für die Verankerung von Nachhaltigkeit in der Lehre.
Was macht Schulen erfolgreich?
Im bundesweiten Vergleich brechen mehr Schüler:innen in Sachsen-Anhalt vorzeitig die Schule ab. Frühzeitige Interventionsprogramme gegen Schulschwänzen und ein größerer Praxisanteil im Unterricht könnte das vermeiden. Das zeigen die Ergebnisse einer Studie von Bildungsforscher:innen der Uni Magdeburg. Im Fokus stand die Frage, welche Merkmale des Unterrichts oder der Schulen für die große Zahl an Schulabgängern ohne Hauptschulabschluss verantwortlich sind.
Nutzung von Siri und Alexa wird sicherer
Ein interdisziplinäres Forschungsteam der Uni Magdeburg will Sprachassistenzsysteme wie Alexa oder Siri mit Hilfe von KI-Methoden so ausstatten, dass eine emotionale, dem zwischenmenschlichen Gespräch sehr ähnliche Interaktion möglich wird, die Identität des Sprechenden aber anonymisiert ist. Sprachassistenten sollen also nicht nur verstehen, WAS gesagt wurde, sondern auch WIE, aber nicht, von WEM. Damit könnten sie auch in datenschutzrechtlich sensiblen Bereichen wie dem Gesundheitssektor eingesetzt werden.