Wirtschaftsingenieur Maschinenbau
Wirtschaftsingenieur Maschinenbau
Steckbrief
Studienabschluss Master of Science (M.Sc.) Zugangsbeschränkung kein N.C. Zulassungsvoraussetzung Einschlägiger Bachelor-Abschluss oder bei noch fehlendem Abschluss mindestens 150 CP bei 6-semestrigen bzw. 180 CP bei 7-semestrigen Abschlüssen. Der erfolgreiche Bachelor-Abschluss ist dann bis spätestens 15.06. bzw. 15.12. nachzureichen.Eine aus den Prüfungsleistungen ermittelte Durchschnittsnote von mindestens 3,0.
Bei 180-CP Bachelor-Abschlüssen ist ein individuelles Brückensemester erforderlich.
Nachweis fachlicher Kompetenz durch mindestens
25 CP im Kompetenzbereich Naturwissenschaft und Informatik (davon 10 CP Mathematik, 5 CP Physik und 5 CP Informatik),
10 CP im Kompetenzbereich Konstruktion,
10 CP im Kompetenzbereich Technische Mechanik,
20 CP im Kompetenzbereich Ingenieurtechnik,
30 CP im Kompetenzbereich Wirtschaft
sowie 10 Wochen Fachpraktikum in Industrie bzw. Wirtschaft.
Bei internationalen Bewerbern zusätzlich:
Sprachnachweis DSH Stufe 2 (TestDaf 4x4, DSD II, Telc C1 Hochschule oder äquivalent)
Sind diese geforderten Leistungspunkte nicht erfüllt, kann eine Zulassung unter Auflagen im Umfang von maximal 30 CP erfolgen.
Eine Zulassung ist nur möglich, wenn in den Kompetenzbereichen Naturwissenschaft Konstruktion - Technische Mechanik nicht mehr als 10 CP fehlen.
Auflagen von mehr als 15 CP erfordern ein zusätzliches Semester (Brückensemester), die Studiendauer verlängert sich damit um ein Semester.)
Regelstudienzeit 3 Semester Studienbeginn Winter-/Sommersemester Bewerbungsmodalitäten
Bewerbungsfrist Bewerber mit deutschem Hochschulabschluss an der OVGU 15. September Bewerber mit deutschem Hochschulabschluss an der OVGU 15. März Bewerber mit internationalem Hochschulabschluss über uni-assist 15. Juli Bewerber mit internationalem Hochschulabschluss über uni-assist 15. Januar
Studienziel
Das Studium ergänzt inhaltlich den vorausgehenden Bachelorstudiengang und hebt sich insbesondere durch die ganzheitliche Betrachtung von technisch-organisatorischen und betriebswirtschaftlichen Zusammenhängen hervor. Ziele des Studiums sind es, ein breites aber gleichzeitig detailliertes und kritisches Verständnis des Fachwissens und die Fähigkeit zu erwerben, nach wissenschaftlichen Methoden selbständig zu arbeiten. Studierende erwerben die Kompetenzen, sich in die vielfältigen Aufgaben der auf Anwendung, Forschung oder Lehre bezogenen Tätigkeitsfelder selbständig einzuarbeiten sowie die häufig wechselnden Aufgaben, die im Berufsleben auftreten, bewältigen zu können. Abhängig von der gewählten Vertiefungsrichtung (Schwerpunkt) sowie der Auswahl der jeweiligen Wahlpflichtmodule können vom Studierenden individuelle Ziele definiert werden.
Vertiefungsrichtungen
Schwerpunkte:
- Produktentwicklung - Konstruktion und Berechnung
- Produktionstechnik
- Produktionssysteme - Betrieb und Organisation
- Automotive Systems
Eine verbindliche Einschreibung in eine Vertiefungsrichtung (Schwerpunkt) ist spätestens mit der Immatrikulation erforderlich.
Im Mittelpunkt des Schwerpunktes „Produktentwicklung“ stehen vor allem die Entwicklung, Konstruktion und Berechnung von Einzelteilen, Baugruppen und kompletten Anlagen.
Der Schwerpunkt „Produktionstechnik“ orientiert dabei verstärkt auf die Anwendung von Maschinen und Anlagen sowie die Festlegung technologischer Daten zur zielgerichteten Fertigung ausgehend vom Rohteil bis zum Fertigprodukt.
Im Schwerpunkt „Produktionssysteme - Betrieb und die Organisation“ stehen die dispositiven Arbeitsleistungen, Planung, Steuerung, Organisation und Kontrolle der Erstellung von Gütern und Dienstleistungen zur Erreichung technischer, sozialer, ökonomischer und ökologischer Ziele im Mittelpunkt.
Der Schwerpunkt „Automotive Systems“ vermittelt einen Überblick über die heutigen und zukünftigen Antriebssysteme und ermöglicht die wissenschaftliche Vertiefung in einzelne Systeme bis auf die Komponentenebene.
Berufliche Perspektiven
Die Absolventen und Absolventinnen sind befähigt, einerseits leitende und selbständige Tätigkeiten in der Investitions- und Konsumgüterindustrie (z.B. in den Branchen: Maschinenbau, Werkzeugbau, Fahrzeugbau, Elektrotechnik/Elektronik, Konstruktionsbüros, Luft-/Raumfahrt, Eisen/Blech/Metall, Medizintechnik, Kunststoffe, Baustoffe) sowohl in Anwendung und Dienstleistung als auch in der Forschung auszufüllen. Andererseits sind entsprechende Tätigkeiten in Wissenschaft und Bildungswesen möglich. Bei entsprechender Neigung stehen den Absolventen auch attraktive Arbeitsplätze im technischen Vertrieb offen.
Passt dieser Studiengang zu mir?
Gute bis sehr gute Kenntnisse in den Basisfächern der Wirtschaftswissenschaften und des allgemeinen Maschinenbaus; Interesse am Denken in Systemen, Strukturen und Regelkreisen, am komplexen Problemlösen, am Arbeiten in interdisziplinären Teams und am Übernehmen von Führungsaufgaben.