Mathematik zum Anschauen, Staunen und Mitmachen in der Universitätsbibliothek
Dreiecke, Quadrate, Sterne, Pythagoreische Mosaike, Platonische und Archimedische Körper – um geometrische Formen und Figuren dreht sich alles in der Ausstellung „Aus der Ebene in den Raum“, die ab dem 11. Oktober 2018 in der Universitätsbibliothek Magdeburg zu sehen sein wird. Aus den Überdeckungen der Ebene nach Kepler sind wirkungsvolle Computergraphiken und Holzmodelle auf Glas entstanden, die auch Sterne in der Ebene erzeugen. Aus diesen werden durch verschiedene Techniken Sternpolyeder im Raum. Die Schönheit der Archimedischen Körper zeigt sich besonders in den verschieden gearbeiteten Origami-Modellen, während die Beziehungen zwischen den Platonischen Körpern durch Trinkhalm-Modelle wirkungsvoll präsentiert werden. Faltmodelle nach Fröbel sind in Bilder umgesetzt. Darüber hinaus werden noch andere Johnson-Körper, z. B. Deltaeder, Prismen, Antiprismen und Rotunden ausgestellt. Aus mehr als 1.400 einzelnen Origami-Elementen ist ein Menger-Schwamm dargestellt. Zu bewundern sind Platons Welt, ebenso wie die zierlichen Perlen, aus denen u. a. die Kaleidozyklen entstanden sind. In ausgewählten Kristallen des Magdeburger Museums für Naturkunde findet man staunend die geometrischen Formen wieder und kann sich an der Feinheit der Ausstellungsstücke erfreuen.
WAS: | Eröffnung der Ausstellung „Aus der Ebene in den Raum“ von Bräsels & Co an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg |
WANN: | 11. Oktober 2018, 17:00 Uhr |
WO: | Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Universitätsbibliothek (Gebäude 30), Tagungsraum |
Die Macher der Ausstellung „Aus der Ebene in den Raum“ Bräsels & Co sind Heidemarie und Lutz Bräsel, M. Angelica Fonseca-Krause, Irena Heeg, Teilnehmer des Workshops „Polyeder“ im Wintersemester 2017/2018 sowie Michael Buchwitz vom Naturkundemuseum Magdeburg.
Unter dem Motto „Mathematik macht Spaß!“ laden während der Ausstellung, die bis zum 13. Januar 2019 zu sehen sein wird, mathematische Spiele und Experimente zum Mitmachen ein. Besucherinnen und Besucher können Mosaike aus Origami-Teilen legen und sich dabei an den Formen und Farben erfreuen oder mit Dreiecken und Quadraten Formen gestalten und die entstehenden Spiralen suchen oder Varianten der Mühle in der Ebene und im Raum spielen. Sie können magische Quadrate berechnen, einen magischen Würfel konstruieren, selbst Origami-Modelle falten oder das Polyeder-Domino lösen.
Öffentliche Führungen sind immer donnerstags um 15:30 Uhr. Zudem finden begleitende Vorträge zur Ausstellung statt und Heidemarie Bräsel bietet für Interessierte Einführungsveranstaltungen in Origami an.
Bilder zum Download:
Bild 1 // Quelle: Bräsels & Co // Bildunterschrift: Mathematik und Origami – da ist Schönheit und Komplexität in den Arbeiten der Teilnehmer eines Polyederworkshops
Bild 2 // Quelle: Irena Heeg // Bildunterschrift: Perlenarbeiten von Irena Heeg zur Veranschaulichung von Mathematik