Entwicklung einer zukunftsweisenden Digitalisierungsstrategie in Studium & Lehre

Hintergrund

Die Otto-von-Guericke-Universität versteht sich als internationale Lehr- und Forschungseinrichtung mit Kooperationspartnern in aller Welt. Digitalisierung ist in diesem Kontext nicht mehr wegzudenken. Für eine zukunftsfähige Lehr-, Lern- und Prüfungskultur an der OVGU ist eine angemessene Berücksichtigung von Digitalität und digitaler Transformation entscheidend.

Im Prozess der Erarbeitung einer Digitalisierungsstrategie in Studium und Lehre müssen die Bedürfnisse der einzelnen Zielgruppen konsequent im Mittelpunkt stehen und ein gemeinsames Verständnis für Digitalisierung entwickelt werden.

Dabei leiten unser Handeln die folgenden grundlegenden Ziele für die Digitalisierung:

• Zugänge ermöglichen: Um im In- und Ausland wettbewerbsfähig zu bleiben und den Studienerfolg der gesamten Studierendenschaft zu erhöhen, sollen Studierende aus aller Welt die Möglichkeit erhalten, unsere Bildungsangebote einfach und flexibel ohne Barrieren zu nutzen. (Stabilisierung der Studierendenzahlen und Erhöhung des Studienerfolgs aller Studierenden).
• Netzwerke schaffen: Um die Verbindung zu unseren Absolvent:innen und Lehrenden, abe­r auch Unternehmen in aller Welt zu gestalten und zu halten, wird digitaler Austausch gefördert.
• Information geben: Wissen rund um das Thema der Digitalisierung soll gesammelt und zur Verfügung gestellt werden, um Lehrende bei der Konzeption digitaler Lehre zu unterstützen und Kompetenzen aufzubauen (Erhöhung der Qualität der Lehre).

• Unterstützung bieten: Prozesse in der Lehre und der Verwaltung sollen durch die Digitalisierung vereinfacht werden. Der Austausch untereinander wird erleichtert und gefördert.

Hochschulforum Digitalisierung – der Blick von außen

Begleitet wird die Entwicklung durch eine Peer-to-Peer Strategieberatung des Hochschulforums Digitalisierung. Die Beratung ist ein etabliertes Instrument, um Hochschulen in Deutschland auf Augenhöhe in ihren Transformationsprozessen zu unterstützen. Bereits 36 Hochschulen konnten davon in den letzten Jahren profitieren. Im Kern steht eine inhaltliche Begleitung, die Förderung des Austauschs mit anderen Hochschulen und ein Besuch durch Peers an der Hochschule. Peers sind dabei fachlich geeignete Personen von anderen Hochschulen, die in der Rolle eines „Critical Friends“ die Entwicklung begleiten und Impulse mitgeben.

Nach erfolgreicher Bewerbung möchten wir die Peer-to-Peer Beratung als „Blick von außen“ nutzen, um uns unserer Stärken bewusster zu werden und diese auszubauen, aber auch Schwächen zu erkennen und wirkungsvoll zu adressieren. Der Fokus der Beratung an der OVGU liegt auf:

• der Identifikation und partizipativen Entwicklung von Maßnahmen zur Umsetzung der Digitalisierungsstrategie in den verschiedenen Bereichen und

• der Entwicklung eines kontinuierlichen Prozesses der Weiterentwicklung zeitgemäßer Hochschullehre in Präsenz und in virtuellen Lehr-/Lernwelten.

Weitere Informationen zur peer-to-peer-Beratung sind auf der Webseite des Hochschulforum Digitalisierung zu finden.

Gemeinsam vorankommen

Der Erfolg der Digitalisierung hängt maßgeblich daran, ob es uns gelingt, aktives Kommunikations- und Stakeholdermanagement zu betreiben. Ein wichtiger Bestandteil wird entsprechend eine Reihe von Partizipationsformaten, um alle Statusgruppen und Perspektiven systematisch in den Prozess der Strategieentwicklung einzubeziehen. Dazu müssen wir gemeinsam die Fragen beantworten, wo wir stehen und in welchen Bereichen wir uns weiterentwickeln wollen. Ein Maßnahmenkatalog wird bei der Umsetzung erarbeiteter Ziele helfen.

Aus dem Prorektorat Studium und Lehre wurde ein Kernteam berufen, dass die partizipative Entwicklung maßgeblich mitgestaltet. Ein erweitertes Team steht beratend zur Seite.

Mitglieder Kernteam: Susanne Schmidt, Anne Herbik, Anja Hawlitschek, Kathrin Meyer-Pinger, Johannes Schleiß

Aktivitäten & Roadmap

Wir werden hier laufend über die geplanten und abgelaufenen Aktivitäten informieren.