Medical System Engineering
Hier treffen Innovationen aus den Ingenieurwissenschaften die Naturwissenschaften. Im Studiengang Medical System Engineering stellen sich die Studierenden sowie das Lehrpersonal den Herausforderungen des aktuellen Gesundheitsmarktes, welche durch die stark gesundheits- aber auch leistungsorientierte Gesellschaft im Umschwung ist. Die Medizintechnik ist ein zukunftweisendes Gebiet: eine rasante, technologische Entwicklung und im Gespräch mit Josefine wird klar, worin die Faszination der Forschung liegt und welche Zukunftsperspektiven man als Absolventin oder Absolvent hat.
Hallo Josefine, stell dich doch bitte kurz vor:
Mein Name ist Fine und ich studiere im dritten Mastersemester Medical Systems Engineering. Meinen Bachelor im Fach Medizintechnik absolvierte ich in Jena und nutzte eine einjährige Pause zwischen den Studienprogrammen für ein Praktikum in China und eine Reise durch Südostasien, bevor ich im April vorherigen Jahres nach Magdeburg kam.
Welche Argumente waren für dich ausschlaggebend für die Entscheidung, den Master in Magdeburg zu machen?
Zunächst einmal sprach mich der Master wegen seiner Internationalität und der Tatsache, dass er auf Englisch gehalten wird, an. Zudem fand ich die Vielfalt und Auswahl der Wahlvertiefungen wie medizinische Bildgebung, theoretische Neurowissenschaften, Biomechanik etc. interessant. Hinzu kam, dass mir das Masterprogramm sehr forschungsorientiert und innovativ erschien. Als ich dann, nach meiner Bewerbung auch noch ziemlich schnell und unkompliziert immatrikuliert wurde, war eigentlich alles klar.
Josefine studiert im Master-Studiengang Medical Systems Engineering. Besonders das eigenständige Arbeiten im Vergleich zum Bachelor, gefällt ihr.
Welche Erwartungen hattest du an das Studium und wurden diese erfüllt?
Meine Hoffnung war es, im Gegensatz zu meinem Bachelor mehr über aktuelle Thematiken und Problemstellungen der Medizintechnik zu lernen. Diese Erwartung wurde in jedem Fall übertroffen. Besonders begeistert hat mich dabei, dass ich als MSE Studentin die Möglichkeit hatte bei Gastvorträgen mit Personen aus verschiedenen Bereichen (Medizin, Start-Up Gründer etc.) zu sprechen.
Was hat dich besonders positiv am Master-Studium überrascht?
Obwohl ich wusste, dass der Master forschungsorientiert ist, habe ich nicht damit gerechnet in wie vielen Bereichen es möglich ist als Masterstudentin MSE zu forschen. Dabei finde ich die Vielfalt der Schnittstellen, beispielsweise zum Maschinenbau oder zur Computervisualistik spannend. Es ergeben sich oft spannende Diskussionen, vor allem in den Seminaren von denen es im Vergleich zum Bachelor viel mehr gibt.
Erinnerst du dich an einen bestimmten Moment, an den du dich bestätigt fühltest, den richtigen Studiengang gewählt zu haben?
Während meines zweiten Semesters sah ich im Zuge eines Vortrages ein Video über einen Parkinson Patienten, dem ein Gehirnschrittmacher implantiert wurde. Durch diese Implantierung verschwand sein Tremor (unwillkürliches Muskelzittern) so gut wie komplett. Das war ein besonderer Moment.
Worin liegt der Unterschied zwischen dem Bachelor- und dem Master-Studium?
In meinem Bachelor fand noch viel mehr Frontalunterricht statt, in denen der Professor bzw. Dozent die vortragende Rolle übernahm. Im Master hingegen, wird erwartet, dass man eigenständiger arbeitet. Dies beinhaltet zum Beispiel Präsentationen und Diskussionen im Rahmen von Seminaren oder das regelmäßige Einreichen von wissenschaftlichen Arbeiten oder Programmieraufgaben. Dementsprechend habe ich im Master viel mehr zu tun. Das Gute daran ist, dass man sich sehr intensiv mit den Aufgaben und Thematiken auseinandersetzt.
Eine abschließende Frage: Beschreibe deinen Studiengang in drei Worten?
Innovativ, international und zukunftsorientiert.